Als wir uns aufmachten, die nächste Etappe in Angriff zu nehmen, nieselte es schon und wir strampelten in Pflersch mit einem leichten Murren los. Schön, dass es gemächlich auf einem Waldweg hochging und wir 400 Hm in Gedanken versunken absolvierten. An Aussicht, die uns im Führer versprochen worden ist, war nicht zu denken. Weiter gings auf dem Dolomieu- Weg, der sich geschickt in einem Auf und Ab um den...
Telfer
Weissen schlängelt. Nach dem Mittagessen auf der Sterzinger Hütte,
dem höchsten Punkt, ging es nun langsam ins Ridnauntal hinunter. Das
Wetter wurde besser, anfangs mit wunderschöner Aussicht und an
mehreren Almen vorbei, wechselte der Weg immer wieder von Trail zu
Schotterweg und trübte so etwas die Freude. Die Wegfindung war
zusätzlich etwas schwierig und so kamen wir etwas spät am
Nachmittag in Ridnaun an.
Nach
zwei Stunden Auffahrt im Lazzacher Tal erreichten wir angenehm
erschöpft die Poschalm . Der Wirt mit seinem Alm-Öhi-
Aussehen und seiner osteuropäischen Köchin schauen uns erstaunt an
-hier übernachten wohl nicht so viele! Die beiden öttelten dann
erstmal für eineinhalb Stunden mit ihrem Landrover ins Tal, um Essen
zu holen.
Am
nächsten Morgen begann der Weg hinterm Haus sofort steil nach oben
zu leiten, da ging mit Fahren nichts mehr. Über mehrere Absätze
kämpften wir uns in unwegsamen Gelände zur Schneebergscharte hoch
(2700m). Voller Freude schauten wir den Hang hinunter- ein Filetstück
von Abfahrt- dazu im nächsten Teil mehr!
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