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Sonntag, 17. April 2022

Am Monte Grom

 

Stellung am Monte Grom

Durch einen Mountainbikeführer von Andreas Albrecht wurde ich auf den Monte Grom aufmerksam. Der Berg befindet sich im Val Gresta, einem Seitental vom Loppiotal (Rovereto- Nago). Eine gut ausgebaute Strasse führt nach Manzano, die uns kurz vor dem Ort an den Berg führt. Man kann an einem Holzlagerplatz parken, es sind Wanderwegweiser, auch zum Sentiero della pace, der hier vorbeikommt, erkennbar.

Freitag, 15. April 2022

Auf den Spuren des Sentiero della Pace von Nago/ Torbole zur Malga Zures/ Altissimo

 

im Schützengraben im Sentiero della Pace bei der Malga Zures

Diesen Abschnitt kannten wir noch nicht vom Friedensweg, denn vom Mountainbiken kannte ich schon Vieles hier und die 2000 Höhenmeter von Nago zum Monte Altissimo hoch. waren uns am Stück einfach zu krass.

So besuchten wir diesen Teil einfach als Tagesausflug:

Wir wurden völlig überrascht. Alle SDP- Wanderführerschreiberlinge...

Freitag, 1. Oktober 2021

Der Abschnitt des Sentiero della Pace über den Monte Scorluzzo ist doch gangbar...

 

vom Monte Scorluzzo zum Filone del Mot unterwegs

Für Wanderer auf dem Sentiero della Pace oder Interessierte der Schauplätze des Gebirgskriegs gibt es nun wieder eine interessante Tour.

Schrieb Helmut Dumler in seinem Wanderführer über den Friedensweg noch, dass Teile des Weges am Scorluzzo abgerutscht seien, konnten wir sehen, dass der Pfad hergerichtet, markiert und gut begehbar ist.

Donnerstag, 30. Juli 2015

Die letzten Etappen des Sentiero della Pace führen uns zur Marmolada

Lago Colbricon mit Palagruppe im Hintergrund
Der Jahresurlaub 2015 war gekommen und endlich konnten wir das letzte Stück des Sentiero della pace in Angriff nehmen. Wie berichtet, sind wir zuletzt quer durch das Lagorai gegangen und nicht auf dem Original- SdP, der südlich durch das Valsorda verläuft. Letzteres besuchten wir bei Tagestouren in einem gesonderten Urlaub und empfanden es als  weniger attraktiv. 

Samstag, 14. Februar 2015

Kommentar zur Sendung des Bayerischen Rundfunks über den Sentiero della pace


die Lobbiagipfel und der Mandronegletscher von der Mandronehütte aus


 Mit Peter Schlickenrieder hat der Bayerische Rundfunk einen beliebten Sportler auf die Spurensuche auf dem Sentiero della Pace geschickt. Die vierteilige Sendung wurde im Dezember 2014 ausgestraht und ist in der Mediathek des BR noch zu sehen. Desweiteren gibt es eine gutgemachte Seite des BR über die Story  im Internet, die einem Appetit auf den "Friedensweg" macht. 

Dabei informiert Schlickenrieder  grundlegend über den Weg und bringt den Zuschauern die herrliche Landschaft näher, die der Weitwanderweg berührt. Mit spektakulären Bildern pickt er sich besondere Orte und Landschaften, die den Pfad exemplarisch darstellen, heraus. Nicht immer direkt am Weg, aber geeignet, um die lokalen Eigenheiten darzustellen, besucht er einen Schmied, ein Lokal mit einheimischen Spezialitäten, eine noch immer auf 3000 Meter Höhe stehende Kanone aus dem ersten Weltkrieg, trifft Reinhold Messner an der Marmolada und den "Erfinder" des Sentiero in San Martino.
Die Fernsehfolgen imponieren mit gewaltigen Naturaufnahmen und Schlickenrieder zeigt, wie man mit dem Mountainbike oder zu Fuß die Abschnitte bewältigen kann.
Der BR hat mit der Dokumentation eine wirklich gelungene Übersicht über den "Friedensweg" produziert, die  Lust auf das Erwandern desselbigen macht.
Sieben Kreuze am Pasubio


Samstag, 14. Juni 2014

Auf dem Friedensweg rund um das Corno della Paura, Monte Baldo- Gebiet

Friedensweg am Corno della Paura
Beim Begehen des Friedenswegs  hatten wir diesen Abschnitt ausgelassen, so besuchten wir die Rückseite des Monte Altissimo nun mit dem leichten Rucksack. Auf unserer Weitwanderung vor zwei Jahren entschieden wir uns dagegen, die 2000 Hm auf den Gipfel und nach einer Übernachtung am Gipfel in weiten Schleifen auf der autobahnzugewandten Seite herunterzugehen.

Den Altissimo, den nördlichsten Gipfel der langen Monte Baldo- Kette, kannten wir bereits und er ist auf der östlichen Seite uninteressant- kahl und felsig. Abwechslungsreich ist eher noch die Gardaseeseite.
So begannen wir unsere Tour von Polsa aus, einem  kleinen Ort auf der Hochfläche von Brentonico. Auf dem Bild ist sehr schön die Charakteristik dieser Landschaft zu erkennen: saftige Wiesenhügel, die auf einer Seite steil ins Vallagarin (Etschtal)  abfallen. Die flache Seite wird im Winter zum Skitourismus benutzt. Im Sommer ist es eher ruhig hier.
Monte Altissimo von Osten mit Serpentinenschotterweg zum Gipfel

Montag, 5. August 2013

Kreuz und Quer im Lagorai: unsere Auslegung des Friedenswegs

Forcella Sadole, Lagorai
Da der Friedensweg im Abschnitt nach den Hochflächen der 7 Gemeinden nur im  Tal, am Fuße des Lagorai, verläuft, entschieden wir uns, uns an dem höherverlaufenden Kammweg, dem Translagorai, zu gehen. Letztes Jahr waren wir schon in dieser Gegend unterwegs und sahen Teile des Sentiero della Pace, der unspektakulär unten im Val Camelle verläuft, zum Passo Cinque Croce ansteigt und wieder ins Vanoi absteigt. Dort kann man noch berichten, dass das Rifugio Carlettini wiedereröffnet hat, in Dumlers Wanderführer wurde es als geschlossen beschrieben.
Im Internet bekam man wenig Informationen über den Weg durchs Lagorai. Einsam und wenig begangen schien er zu sein- das hat sich im Nachhinein bestätigt!
In Ralf Gantzhorns Buch Hüttentrekking Ostalpen fand ich eine brauchbare Grundlage für unsere Tour, er stellt die teils sehr langen Etappen vor, die wir aber abgewandelt haben, um den schwierigen und überlangen Abschnitten aus dem Weg zu gehen.
So starteten wir im Fersental,

Samstag, 9. Februar 2013

Abwechslungsreiche Runde im Valsugana

das Valsugana mit Caldonazzo- See
 Es war gar nicht so leicht, eine Wanderrunde zu finden, die auf die Hochfläche der 7 Gemeinden führt. Denn der Steilhang ist durchgehend 1000 Hm hoch, die es zu überwinden gilt. So entschieden wir uns, in der Nähe des Caldonazzo- Sees am Fuße der Kaiserjägerstraße bei Dazio loszulegen. 
Wir verfolgten den Wanderweg 201, der sich durch viel Grün auf den Absatz hochschlängelt. Hier entkommt man der sengenden Hitze, die es im Sommer hier hat. Ein einsamer Pfad, der immer wieder Ausblicke in die Ebene preisgibt, windet sich immer höher und ist niemals schwierig zu gehen.

Sonntag, 20. Januar 2013

Sentiero della pace 10

Im Bild sieht man die einzige, kurze schwerere Stelle, die man nach Verlassen der Lancia- Hütte am Weiterweg über Sella di Pozze zum Passo di Borcola passiert. Sonst zeigt sich der Weg eher gemütlich und abwechslungsreich und schließlich nähert man sich der verfallenen Malga Costa Borcola auf einer großen Wiesenfläche.

Man muß aufmerksam die Markierungen des Sentiero della pace im Gras suchen , ehe man steil abfallend sich zum nächsten Etappenziel aufmachen kann. Teilweise ist der Weg kühn in den Hang gebaut und am Ende trifft man auf den einsamen Borcola-Pass. Dort machten wir kurz Pause um den steilen Anstieg auf der anderen Hangseite in Angriff nehmen zu können- den Monte Maggio.




Montag, 14. Januar 2013

Sentiero della Pace 9

Am Pasubio sollte man sich etwas Zeit nehmen, die Reste der Kampfhandlungen anzusehen. Deutlich sind die gegnerischen Stellungen am Dente austriaco und Dente italiano zu erkennen. Die Fronten sind auf Wurfweite auseinander und gegipfelt haben die Kämpfe mit der Sprengung der italienischen Stellung mit 55 Tonnen Sprengstoff, die heute noch erkennbar ist.
der gesprengte Dente italiano
 Sehr zu empfehlen ist hierzu das Buch von Robert Skorpil: "Pasubio", in dem er eindrucksvoll die Grausamkeiten dieses Gebirgskriegs beschreibt.


am Pasubio




Dieses Schild trifft man am Weg und bis heute rätsel ich, was es genau besagen soll.
Ich würde es mit "hier kommt man nicht vorbei" übersetzen, habe aber auch schon andere Deutungen gelesen.







Samstag, 12. Januar 2013

Sentiero della pace 7

Riva am Gardasee mit Altissimo
Schützengräben am Monte Creino
Ist man am Gardasee angekommen, hat man schon die Hälfte des Friedensweg geschafft. Offiziell macht der Weg nun einen Abstecher auf den Monte Brione, im Bild links als grüner Grashang zu erkennen.Wir kannten ihn von früher und haben ihn ausgelassen. Auf ihm sind sehenswerte Bunkeranlagen, die im 1. Weltkrieg eine Rolle spielten. Der Weg steigt als nächstes an, den langen Rücken hoch bis auf den Altissimo- Gipfel. Das bedeutet 2000Hm Aufstieg, den wir ebenfalls schon Jahre früher zum Teil gegangen sind und der bei den Mountainbikern sehr beliebt ist. Weiter zieht der Friedensweg über die Rückseite des Monte Baldo- Massivs an der Corno della paura vorbei durch Dörfchen, bis er im Loppiotal wieder herunterkommt. Dann steigt er gegenüber wieder an nach Santa Barbara, dort haben wir uns stichpunktartig die gut erhaltenen Schützengräben des Monte Creino angeschaut.


Grotta Damiano Chiesa
Über den Monte Biaena führt der Sentiero della pace hinüber nach Rovereto, wo wir wieder eingestiegen sind. Nach dem Ossario, das monumental aber nach meinem Geschmack nicht sonderlich interessant ist, steigt man immer weiter den Rücken zum Monte Zugna an.
Man passiert die Grotta Damiena Chiesa,eine Grotte, benannt nach einem Überläufer, der von Italien gefeiert wurde und kommt an den Dinosaurierfußstapfen vorbei, die vor Jahren entdeckt wurden.
Nun beginnt ein schöner Weg, steil im Wald ansteigend.



Donnerstag, 10. Januar 2013

Sentiero della pace 8

Auf diesem breiten Kriegsweg steigt man von der Fraccaroli- Hütte ab.
Über die Bocchetta Mosca quert man zur Bocca di Fondi, dort gehts steil nach unten.
Hier trafen wir einen E 5- Wanderer, der uns vor der Hütte am Pasubio warnte. Das Essen und der Service sei schlecht, was sich aber später als unwahr herausstellte!
Man sollte nicht alles und jedem in den Bergen glauben.



Sonntag, 30. Dezember 2012

Sentiero della pace 6

Rifugio Malga Trivena

So verließen wir die Malga anderntags und machten uns wieder auf den Weg. Da wir noch Blessuren von den Vortagen hatten, entschieden wir uns auf den weiteren Friedensweg- Abschnitt über Monte Corona und Dosso dei Morti zu verzichten, da uns dabei eine Biwaknacht  bevorstehen würde. Im Führer wären 10- 11 Stunden angegeben und die angebliche Abkürzung von der Trivenahütte zur Malga D Àrno, die angeblich gebaut  hätte werden sollen, fanden wir nicht. Wir blieben also auf der Strasse aus dem Tal Breguzzo hinaus und wanderten nach Bondo. Desweiteren wäre der offizielle Weg durchs Judikariental über die Malga Cadria und dem Monte Cadria gegangen- ein weiterer Gewaltmarsch fast ohne Wasserschöpfmöglichkeiten (bei der Malga Cadria müßte man sozusagen einbrechen, um an Wasser zu kommen).  So machten wir Pause am Kriegsdenkmal in Bondo und machten uns später daran, das Val Gavardina hochzuwandern.

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Sentiero della pace 5

Der Vortag hatte uns dermaßen geschlaucht, dass wir erstmal gemütlich frühstückten auf der Care Alto-Hütte. Der lange Anstieg zollte seinen Tribut und wir hatten einen kräftigen Muskelkater.








So betrachteten wir erstmal die Kanone, die neben der Hütte lag, eines der vielen Kriegsmaterialien, die immer noch entlang des Weges anzutreffen sind.
Langsam gingen wir weiter am Fuß des Berges Care Alto.

Eine faszinierende Hochgebirgslandschaft umgab uns und bald standen wir an der Bocca di Conca auf 2674m Höhe.


Granitblöcke an der Bocca di Conca

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Sentiero della pace 4

in der Nähe der Mandronehütte
Unsere Planung ließ anderntags einen kleinen Ausflug zum Mandronegletscher zu. Dies ist nicht Teil des Friedensweg, ermöglicht es einem aber, einen Blick auf den riesigen Gletscher zu werfen. Dieser soll sich 6 Kilometer nach Süden erstrecken- man kann es nur erahnen.
der Mandronegletscher








Wiederum kletterten wir durch gröbste Brocken von Granitgestein und ließen unsere Augen über den Gletscher schweifen, bevor wir aufbrachen und an der Mandronehütte vorbei, den eigentlichen SDP weiter-zugehen.



Mittwoch, 12. Dezember 2012

Sentiero della pace 3

Blick vom Tonalepass zum Passo di Contrabandieri
Entgegen unserer Befürchtungen, da der Weg gepunktet in der Karte eingetragen war, stellte sich dieser als leicht heraus. Wir stiegen also über liebliche Wiesen zum Tonalepass ab. Da entdeckten wir auch den ersten offiziellen SdP Hinweis!



Später geht man einfach quer über die Wiesen, die Häuser sind ja schon zu erkennen. Unsere Vorahnung aus der Ferne bestätigten sich- der Tonale ist ein Winterskibetonbunkerort.
Fluchtartig verlassen wir ihn und eilen zur Gondelbahn. Wie in der Beschreibung fahren wir beide Lifte hoch und stehen alsbald auf 2573m
an der Capanna Presena.
Die Auffahrt wird in allen Büchern empfohlen, der Weg sei lang und 
uninteressant. Gespannt blickten wir auf den Presenagletscher, der im Sonnenlicht blitzte. Hilfe- wir sehen Leute am Gletscher, die an der ersten Steilstufe umdrehen und die ausgetretene Schneespur, die in den Büchern beschrieben wurde, gab es nicht!


Presenagletscher
Der freundliche Wirt empfahl uns, ganz rechts an den Felsen entlang aufzusteigen, betonte aber die Steinschlaggefahr! Auf dem Bild sieht man den Felsgrat gut, den man umrunden und nach rechts weiter in die Maroccaroscharte steigen muss. Es gelang uns auch, Steine kamen keine herunter, aber oben auf dem glatten Gletscher weiterzusteigen, war gar nicht so einfach. Grödeln oder Steigeisen wären nicht schlecht gewesen.

Dienstag, 11. Dezember 2012

Sentiero della pace 2


links hinten, das Cedec- tal, aus dem man kommt. Mitte unten: das Albergo G.d. F.

Am nächsten Morgen sind wir wieder abgestiegen zum R. Stella Alpina, an dem der Friedensweg links abbiegt und über steile Wiesen ansteigt Richtung Dosso Tresero. Dieser Abschnitt ist schön zu Gehen, man befindet sich hoch über dem Tal und kann den Blick umherschweifen lassen.


Pferde und Schafe trafen wir am Weg, die uns eine Zeitlang begleiteten.













Der Weg zieht sich und beim R. Berni
trafen wir auf die Gaviapass- Strasse.
Leider wurde das Wetter immer schlechter und die Wirtsleute erzählten uns, auf unser Nachfragen hin, dass der Übergang vom Gaviapass über das Corno di Tre Signori vor einiger Zeit abgerutscht und nun sehr gefährlich geworden sei. Mit dieser Info gingen wir weiter an der Strasse entlang zur Bonettahütte am Gaviapass.
links die Bonettahütte am Gaviapass

Sentiero della pace 1


Begonnen haben wir 2006, als das Buch von Dumler 1 Jahr alt war, nahe Bormio westlich des Stilfser Jochs. Dumler schrieb, der Weg sei am eigentlichen Anfang am Stilfser Jochs abgerutscht. Dort müßte man am Monte Scorluzzo vorbei und einen steilen Hang queren. Deshalb gingen wir erst von Valfurva los das Zebrutal hinauf.
das Zebrutal

Ein gemächlicher Weg führt uns taleinwärts durch pittoreske Natur. Da es schon später Nachmittag war, übernachteten wir im urigen R. Campo, dessen Wirtsleute etwas überrascht aussahen, dass wir über Nacht hierbleiben wollten. Geschlafen haben wir am Dachboden auf Matratzen und das Essen war einfach, aber gut.

R.Campo







Am nächsten Morgen ging es dann steiler bergan und die Fahrstrasse verengte sich zu einem Pfad.
An einem riesigen Bergsturzgelände vorbei,der vor ein paar Jahren den Weg zum R. Cinque Gradi Alpini verschüttet hat.