Sonntag, 30. Dezember 2012
Freitag, 28. Dezember 2012
mittelschwerer Klettersteig zur Ellmauer Halt
Gruttenhütte im Wilden Kaiser |
Genauso könnte man aber auch zur Gaudeamushütte und anschließend durchs Klammel oder dem Jubiläumssteig gehen. Dies verlängert die Tour nochmals und sollte abgewägt werden.
Die Gruttenhütte liegt in einer Höhe von 1620m, die einen wunderbaren Ausblick auf die Kitzbüheler- und die Zentralalpen zuläßt und einen gepflegten Eindruck macht.
Die Tour zieht hinterm Haus bergan und man geht danach einen Schuttkessel
Mittwoch, 26. Dezember 2012
Sentiero della pace 5
Der Vortag hatte uns dermaßen geschlaucht, dass wir erstmal gemütlich frühstückten auf der Care Alto-Hütte. Der lange Anstieg zollte seinen Tribut und wir hatten einen kräftigen Muskelkater.
So betrachteten wir erstmal die Kanone, die neben der Hütte lag, eines der vielen Kriegsmaterialien, die immer noch entlang des Weges anzutreffen sind.
Langsam gingen wir weiter am Fuß des Berges Care Alto.
Eine faszinierende Hochgebirgslandschaft umgab uns und bald standen wir an der Bocca di Conca auf 2674m Höhe.
So betrachteten wir erstmal die Kanone, die neben der Hütte lag, eines der vielen Kriegsmaterialien, die immer noch entlang des Weges anzutreffen sind.
Langsam gingen wir weiter am Fuß des Berges Care Alto.
Eine faszinierende Hochgebirgslandschaft umgab uns und bald standen wir an der Bocca di Conca auf 2674m Höhe.
Granitblöcke an der Bocca di Conca |
Freitag, 21. Dezember 2012
Ackerlspitze im Winter und im Sommer
in der Mitte die Ackerlspitze |
Von allen Startpunkten nimmt man einen Weg Richtung Ackerlhütte. An dieser vorbei, nur am Wochenende ist sie bewartet, schlägt man die Himmelsrichtung Norden ein und gelangt ins Hochgrubachkar. War bisher der Weg noch relativ einfach, beginnt hier der Aufstieg in den Niedersessel, ein weiterer Kessel. Hier geht es steil über Schrofen und ab und zu muß man schon mal mit der Hand hinfassen.
Mittwoch, 19. Dezember 2012
Sentiero della pace 4
in der Nähe der Mandronehütte |
Unsere Planung ließ anderntags einen kleinen Ausflug zum Mandronegletscher zu. Dies ist nicht Teil des Friedensweg, ermöglicht es einem aber, einen Blick auf den riesigen Gletscher zu werfen. Dieser soll sich 6 Kilometer nach Süden erstrecken- man kann es nur erahnen.
der Mandronegletscher |
Wiederum kletterten wir durch gröbste Brocken von Granitgestein und ließen unsere Augen über den Gletscher schweifen, bevor wir aufbrachen und an der Mandronehütte vorbei, den eigentlichen SDP weiter-zugehen.
Montag, 17. Dezember 2012
Durchquerung des Val Grande
Was macht man den ganzen Winter lang?
Man träumt und plant neue Touren für den nächsten Sommer. Genervt von all den überlaufenen Bergen, suchte ich nach einsamen Gegenden, so stieß ich auf die Seite:
http://www.piemont-trekking.de/
Schnell holte ich mir Kartenmaterial und Führer z.B. Nationalpark Val Grande und die präzise Domodossolakarte.
Fasziniert von der Beschreibung, dass es ein Nationalpark zwischen Lago Maggiore und Domodossola im Piemont ist, der dadurch entstanden ist, dass die Menschen die Gegend verlassen haben, weil das Gebiet so unzugänglich ist, haben wir uns für eine Durchquerung entschieden.
So brachen wir in Premosello im Mai auf, da zu dieser Zeit die Vegetation am Aufblühen sein sollte. Leider war dieses Jahr alles später dran.
Man träumt und plant neue Touren für den nächsten Sommer. Genervt von all den überlaufenen Bergen, suchte ich nach einsamen Gegenden, so stieß ich auf die Seite:
http://www.piemont-trekking.de/
Schnell holte ich mir Kartenmaterial und Führer z.B. Nationalpark Val Grande und die präzise Domodossolakarte.
Fasziniert von der Beschreibung, dass es ein Nationalpark zwischen Lago Maggiore und Domodossola im Piemont ist, der dadurch entstanden ist, dass die Menschen die Gegend verlassen haben, weil das Gebiet so unzugänglich ist, haben wir uns für eine Durchquerung entschieden.
So brachen wir in Premosello im Mai auf, da zu dieser Zeit die Vegetation am Aufblühen sein sollte. Leider war dieses Jahr alles später dran.
Freitag, 14. Dezember 2012
Skitour Adamello
Nach langer Anfahrt sind wir bei herrlichem Sonnenschein so gegen 11 Uhr am Tonalepass angekommen. Dann hieß es erstmal Material sortieren.
Wir beeilten uns, da wir wußten, dass noch ein weiter Weg vor uns liegt.
Als aus der Richtung, in die wir gehen wollten, ein Italiener kam, versuchten wir, mit unseren paar Brocken Italienisch, ihn über unsere Aufstiegsroute auszufragen.
Er faselte was von "buco"- wir deuteten dies als: "Mund oder Loch"- aber was sollte das mit unserer Aufstiegsroute durch das Val Presena, entlang des Sentiero della pace, zu tun haben?
Es ging also gemächlich los, quer über den Hang, dabei umrundeten wir den Monticellograt.
Wir gingen so dahin und es waren kaum Menschen unterwegs, als plötzlich der Weg an einer steilen Felswand zu Ende war.
Wo sollte es da weiter gehen?
Wir beeilten uns, da wir wußten, dass noch ein weiter Weg vor uns liegt.
Als aus der Richtung, in die wir gehen wollten, ein Italiener kam, versuchten wir, mit unseren paar Brocken Italienisch, ihn über unsere Aufstiegsroute auszufragen.
Er faselte was von "buco"- wir deuteten dies als: "Mund oder Loch"- aber was sollte das mit unserer Aufstiegsroute durch das Val Presena, entlang des Sentiero della pace, zu tun haben?
Es ging also gemächlich los, quer über den Hang, dabei umrundeten wir den Monticellograt.
Wir gingen so dahin und es waren kaum Menschen unterwegs, als plötzlich der Weg an einer steilen Felswand zu Ende war.
Wo sollte es da weiter gehen?
Mittwoch, 12. Dezember 2012
Sentiero della pace 3
Blick vom Tonalepass zum Passo di Contrabandieri |
Später geht man einfach quer über die Wiesen, die Häuser sind ja schon zu erkennen. Unsere Vorahnung aus der Ferne bestätigten sich- der Tonale ist ein Winterskibetonbunkerort.
Fluchtartig verlassen wir ihn und eilen zur Gondelbahn. Wie in der Beschreibung fahren wir beide Lifte hoch und stehen alsbald auf 2573m
an der Capanna Presena.
Die Auffahrt wird in allen Büchern empfohlen, der Weg sei lang und
uninteressant. Gespannt blickten wir auf den Presenagletscher, der im Sonnenlicht blitzte. Hilfe- wir sehen Leute am Gletscher, die an der ersten Steilstufe umdrehen und die ausgetretene Schneespur, die in den Büchern beschrieben wurde, gab es nicht!
Presenagletscher |
Dienstag, 11. Dezember 2012
Gletschertour Piz Morteratsch
Nachdem wir uns bei diversen Gletscherkursen vom Alpenverein kennengelernt hatten, beschlossen wir als Gruppe unsere erlernten Fähigkeiten auch mal auszuprobieren. Unsere Wahl fiel auf die sehr bekannte Berninagruppe, der sogenannte "Festsaal der Alpen", mit dem Piz Morteratsch und Piz Palü und Biancograt in seiner Nachbarschaft. Also planten wir anhand des präzisen Führers Hochtouren Ostalpen die Tour.
Wie geplant, sind wir von Pontresina aus am Morteratschgletscher entlang aufgestiegen.
Man geht durch Zirbenbestand und nach und nach öffnet sich die Landschaft und man überblickt den Morteratschgletscher und einen weltberühmten Gipfel nach dem anderen. So z.B. den Piz Palü, Piz Bernina, die Bellavista und die Diavolezza. Der Weg windet sich nach oben und durch die Höhe wird es mit dem Atmen etwas schwerer. Nach ca. 2 Stunden ist man an der Bovalhütte, die schon auf fast 2500 Hm ist.
Wie geplant, sind wir von Pontresina aus am Morteratschgletscher entlang aufgestiegen.
Blick beim Aufstieg zum Piz Palü |
Sentiero della pace 2
links hinten, das Cedec- tal, aus dem man kommt. Mitte unten: das Albergo G.d. F. |
Am nächsten Morgen sind wir wieder abgestiegen zum R. Stella Alpina, an dem der Friedensweg links abbiegt und über steile Wiesen ansteigt Richtung Dosso Tresero. Dieser Abschnitt ist schön zu Gehen, man befindet sich hoch über dem Tal und kann den Blick umherschweifen lassen.
Pferde und Schafe trafen wir am Weg, die uns eine Zeitlang begleiteten.
Der Weg zieht sich und beim R. Berni
trafen wir auf die Gaviapass- Strasse.
Leider wurde das Wetter immer schlechter und die Wirtsleute erzählten uns, auf unser Nachfragen hin, dass der Übergang vom Gaviapass über das Corno di Tre Signori vor einiger Zeit abgerutscht und nun sehr gefährlich geworden sei. Mit dieser Info gingen wir weiter an der Strasse entlang zur Bonettahütte am Gaviapass.
links die Bonettahütte am Gaviapass |
Sentiero della pace 1
Begonnen haben wir 2006, als das Buch von Dumler 1 Jahr alt war, nahe Bormio westlich des Stilfser Jochs. Dumler schrieb, der Weg sei am eigentlichen Anfang am Stilfser Jochs abgerutscht. Dort müßte man am Monte Scorluzzo vorbei und einen steilen Hang queren. Deshalb gingen wir erst von Valfurva los das Zebrutal hinauf.
das Zebrutal |
Ein gemächlicher Weg führt uns taleinwärts durch pittoreske Natur. Da es schon später Nachmittag war, übernachteten wir im urigen R. Campo, dessen Wirtsleute etwas überrascht aussahen, dass wir über Nacht hierbleiben wollten. Geschlafen haben wir am Dachboden auf Matratzen und das Essen war einfach, aber gut.
Mittwoch, 5. Dezember 2012
Trail Transalp Tirol 6
"
Guten Morgen, aufstehen ihr Schnarchnasen " schallte es früh
morgens durchs Zimmer, wir hatten einen langen Anstieg vor uns. Auf
dieser letzten Etappe der Transalp Tirol mußten wir noch über das
Eisjöchl- warum das so heißt, mußten wir am eigenen Leib erfahren!
Trail Transalp Tirol 5
Die
Abfahrt von der Schneebergscharte entpuppte sich als ein
Sahnestückchen von Trail. Von Anfang an fahrbar, winden sich
die Kehren nach unten. 1650 Hm Abfahrt hatten wir da noch vor
uns. Das Weglein ließ sich immer flüssiger fahren und am Fuß des
Steilhangs schossen wir über Schutthalden hinaus zum Schneeberghaus.
Trek Scratch Air 8 2011
Das Scratch hat einen aufwändig "hydrogeformten" Rahmen mit einem "Full Float" gelagerten Hinterbau, der für ein sensibles Ansprechverhalten sorgt und kaum von Bremseinflüssen beeinflußt wird. Man kann den Rahmen auch durch ein Mini-Link aufrichten und den Lenkwinkel verändern. Das Rad ist...
Bikepark Geisskopf
Nicht
weit von uns, im Bayerischen Wald, liegt einer der älteren Bikeparks
Deutschlands, der MTB
Zone Bikepark Geisskopf.
Kein anderer als der legendäre Diddi Schneider shapet hier seit
Jahren mit Bagger und Schaufel die Strecken. Hoch gehts mit dem etwas
langsamen Einersessellift, nur bei viel Andrang wird auch der
Schlepper geöffnet, der aber schwierig zu halten ist und in dem man
nicht immer bis oben drin bleibt. Oben angekommen haben wir die volle
Auswahl:
Auf
die Downhillstrecke, die mit einem brutalen felsigen Abschnitt
beginnt und erst unten raus etwas nachläßt und dort erst für
Durchschnittsfahrer spaßiger wird. Nicht das man sie nicht fahren
könnte, aber flüssig zu fahren ist sie, denk ich, nur für
eingefleischte Downhiller.
Oder
auf die Freeridestrecke ...
herrlicher Trail am Gardasee Sent.416
Am
Ledrosee bietet sich ein schöner Trail an, sowohl zum Shutteln als
auch als Halbtagestour mit dem CC- Bike.
Aufsatteln
an der Garage di Tremalzo
|
Gefunden
haben wir den Trail...
Trail Transalp Tirol 4
Als wir uns aufmachten, die nächste Etappe in Angriff zu nehmen, nieselte es schon und wir strampelten in Pflersch mit einem leichten Murren los. Schön, dass es gemächlich auf einem Waldweg hochging und wir 400 Hm in Gedanken versunken absolvierten. An Aussicht, die uns im Führer versprochen worden ist, war nicht zu denken. Weiter gings auf dem Dolomieu- Weg, der sich geschickt in einem Auf und Ab um den...
Livigno- Bikerevier und Bikepark
Aufmerksam
geworden durch verschiedene Berichte in den einschlägigen Magazinen,
wollten wir uns also mal nach Livigno aufmachen.
Sowohl
der Bikepark Mottolino soll
sehenswert sein, als auch die Umgebung von Livigno zum Tourenfahren.
Der
Ort ist ein Hochtal in Italien, der in die Schweiz ragt und übers
Inntal zu erreichen ist. Er liegt schon auf 1800m Höhe und die
umliegenden Berge sind sehr kahl. Dort herscht Zollfreiheit, was man
an den günstigen Preisen merkt und die Gemeinde betreibt viel
Werbung um Touristen anzulocken. Für uns Biker hat die Gemeinde
eigens einen Trailbagger angeschafft , um schöne Trails
anzulegen.
Meckis Bar am Gardasee
Wer
am Gardasse ist und was auf sich hält, sollte einmal bei Meckis
Bar vorbei schauen.
Zu
den Anfängen des Mountainbiken in den 1990ern kam man hierher, weils
leckeren Toast Speciale gab und der Sohn der Besitzer
Olympiateilnehmer im Rennradfahren war. Heute gibts immer noch
leckeren Toast Speciale und die Familie hat sich ein stattliches
Geschäft mit verschiedenen Standbeinen geschaffen. Dort, an der
Strasse zwischen Riva und Tobole, treffen sich Biker jedweder Couleur
und man schaut den vorbeifahrenden MTB´lern nach und freut sich auch
von anderen gesehen zu werden.
Canyon Torque Rockzone 2011
Das preisgünstige Torque Rockzone kommt mit einem schönen, robusten Rahmen daher, der aber noch nicht "hydroformed" ist und somit dem heutigen Stand hinterherhängt. Für den Preis ist es sehr gut ausgestattet.
Fox Van 180-
Stahlfeder
Fox
DHX RC 2-Stahlfeder
Easton
Havoc- Anbauteile
Avid
Elixir 5- Bremsen
Das
Rockzone ist eine Waffe im Bikepark, gleicht jede Unebenheit aus, ob
Steinchen oder grobe Felsen und hohe Drops. Die Rahmengröße wird
auf der HP
von Canyon computerberechnet
und spuckte bei mir M aus. Bei meiner Körpergrösse (180cm), fühlt
sich das Bike kurz an, bei engen Kurven stoße ich mit dem Knie
manchmal am Lenker an. Und genauso fährt es sich: extrem wendig, in
Bikepark- Anliegern holt man schnell mal zum Vordermann auf und nimmt
jedes Obstacle freudig mit. Der Lenker gibt mit seiner Breite ein
Gefühl von absoluter Kontrolle. Nur das recht hohe Gewicht, in
Verbindung mit den nicht blockierbaren Federelementen, vermiest einem
das Bergauffahren oder Flachetappen. Es eignet sich somit perfekt für
den Park oder den kurzen Hometrail. Die Elixir- Bremsen packen fest
zu, haben aber hohen Verschleiß. Dieses Spaßgerät kann ich nur
empfehlen- vor allem bei dem Preis!
Corna Vecchia verliert an Reiz
Jahrelang
war für uns die Corna Vecchia- Tour ein Schmankerl, das
wir immer gern gefahren sind während des Gardaseeurlaubs.
Bequem vom Passo Nota aus zu erreichen. Leicht fallend zieht er sich
am Berghang entlang, umrundet einen Gipfel nach dem anderen und führt
durch mehrere Tunnels. Der Schotterweg ist nicht zu schwer,
läßt flottes Fahren zu, man driftet durch die Kurven und genießt
den Ausblick und die Abfahrt.
Corna
Vecchia war immer der Ausklang z. B. nach dem Tremalzo.
Doch
Halt! Diese Jahr mit den Freeridern kam in der Abfahrt kein so
richtiger Spaß auf- man muß zwischendurch immer wieder treten,
sonst kommt man nicht auf die richtige Geschwindigkeit, der
Schotterweg weist keine Schwierigkeiten auf. Einzig und allein muß
man versuchen die Spur im Schotter zu halten und wenn man sie
verfehlt hat, auch nicht schlimm, weil der Weg fehlerverzeihend breit
ist! Kein Anlieger, kein Sprung, keine technischen Schwierigkeiten,
nichts!!
Unten
angekommen schauten wir uns enttäuscht an- Corna Vecchia ist tot,
waren wir uns einig!
Trail Transalp Tirol 3
Am
nächsten Tag stand gleich die Abfahrt von der Innsbrucker
Hütte nach
Gschnitz an. Hier heroben auf 2380 m Höhe wars noch bitterkalt und
wir absolvierten die Querung in schwindelerregender Höhe mit
absoluter Vorsicht.
Mit der Zeit wurde uns wieder warm, die Anspannung legte sich und der Weg ging wunderschön in Kehren abwärts ( S1- S3). Diese waren locker zu fahren und so vernichteten wir ratzfatz über 1000 Hm.
Auffahrt
zur Pflerscher Scharte
|
Kurz
auf der Straße und schon bogen wir ins Sandestal ab. Anfangs noch
zum Treten wurde es bald brutal unwegsam und steil. Bald war
nicht mal mehr...
Der "Dalco" am Gardasee
Die Dalco-Tour, seit Jahren geistert sie uns im Kopf herum. Legendär ;) ihr Ruf, seit Elmar Moser sie in seinem Bike - Guide Gardasee, Band 3, beschrieb. Welche Mountainbiketour hat schon ihre eigene Internetseite. Dalco - jedem ambitionierten Biker ein Begriff!
Moser
schrieb dazu "Dalco schwebt einsam über allen MTB-Downhills,
ist mit Abstand der schärfste Kamikaze - Trial am gesamten Lago. Nur
wer diese Prüfung absolviert hat, kann beim Thema schwere Abfahrten
mitreden. Von "Fahren" werden dabei nur einige wenige
Traumtänzer sprechen können, die meisten anderen müssen über
weite Strecken des Sentiero 111 mit einer Rutschpartie auf allen
Vieren rechnen. Sie können die ganze Veranstaltung als Maßstab für
das eigene Unvermögen betrachten. Die Güte des Geräts taugt hier
nicht als Ausrede, einzig perfektes Fahrkönnen und Gefühl für
das Bike in allen Fahrsituationen hilft einigermaßen heil über
diesen wahren Teufelsritt ins Valle del Singol."
Bayerische Meisterschaften im Dualslalom in Bad Abbach
1997
gab es in Bad Abbach ein Dualslalomrennen, meines Wissens wurde
es 2 mal veranstaltet und es verschwand genauso schnell wie es
aufgetaucht ist. Dualslalom wurde später in 4 Cross umgewandelt,
dadurch versuchte man noch mehr Zuschauer zu gewinnen. Die Strecke
war hinter der Kaisertherme, gebaut von keinem anderen als Diddi
Schneider! Ein paar Jahre dümpelte sie noch dahin- verkam immer mehr
und wurde vor ein paar Jahren plattgewalzt. Der Dual Eliminator beim
Freeridefestival in Saalbach entspricht ungefähr der Strecke in
Bad Abbach. Das waren die Zeiten auch von den Erfolgen von Marcus
Klausmann als
deutscher Meister im Downhill auf einem Hot-Chili.
Und genau auf diesem Rad gewann der Regensburger Jürgen K. den 2.
Platz der bayerischen Meisterschaften im Dualslalom hier in Bad
Abbach. Damals ein absoluter Wahnsinn das Bike:
-
3G Urtho mit 130mm Federweg (Elastomere) - wo die allerdings waren
ist mir ein Rätsel!
-
fest zupackende V- Brakes von Shimano mit Ceramic- Felgen,
unglaublich!
-
Noleendämpfer ermöglicht 165mm Hub- endlich ein Fully!
-
und die Dartkurbel, voll zerlegbar! für was eigentlich?
-man beachte die Neoprenhülle für den Dämpfer
Mit
diesem Rad hat Hotchili einen Meilenstein in der MTB- Geschichte
gesetzt und sich seinen guten Ruf geschaffen!
Die Anfänge des Bikens am Gardasee
Fragt
mich nicht woher ein Freund, der beim ESV 27 Radrennen fuhr, wußte,
dass es am Gardasee herrliche Mountainbiketouren gab. Den Elmar
Moser Führer "Take off" gabs
nämlich erst 1991.
Wir campten am Ledrosee und
fuhren an den umliegenden Hängen rum. Richtig Tourenfahren konnte
man das beim Besten Willen nicht nennen. Wir scheiterten regelmäßig
an unserer Kondition und der Technik. Eine Sattelstütze brach, eine
Kette riß und wir hatten mehrere Platten. Von Bergab ganz zu
schweigen- meine plastikummantelte Shimano 200GS Cantilever-Bremse
(V- Brakes kamen erst Jahre später) war völlig überfordert und man
mußte alle 500m stehenbleiben um die Unterarme auszuschütteln. Dazu
kam das Presslufthammergefühl, weil wir ja keine Federgabeln hatten.
Es war sogar modern, straight forks zu verbauen, die jeden Stoß
ungefedert an den Fahrer abgab.
Scott Peak, Giant Coldrock, Longus XT aber auch handgefertigte Klein, wie das Adroit oder das Attitude (siehe oben) waren die Bikes dieser Zeit. Erst in den folgenden Jahren am Gardasee fuhren wir Touren wie den Tremalzo, den Monte Velo, Rocchetta oder auf den Altissimo.
Das waren höchst anspruchsvolle Touren damals- heute heizt man diese Schotterpisten einfach runter- die Federung schluckts schon.
ach ja, Red Bull gabs da auch schon, wie man auf dem Helm sieht, aber nicht in Deutschland, nur Österreich.
Andere Mountainbiker sah man da kaum, wir fühlten uns wie Helden, jede Tour war ein Abenteuer.
Trail Transalp Tirol 2
Nachdem
der Wirt der Kemater
Alm,
wegen Platzmangel, 3 Innsbrucker Studentinnen zu uns an den Tisch
gesetzt hat, hatten wir einen lustigen Spieleabend verbracht. Um
22.00 Uhr verkündet der Wirt: "Hüttenruhe"und beim aufs
Zimmergehen raunt er uns zu: "Dadruckts as ned" (für alle
Nichtbayern:Wir sollen Sie nicht erdrücken). Aber schon bald
träumten wir von nichts anderem mehr als der morgigen Etappe.
Früh
gings los, hinter der Hütte auf einem gemächlich ansteigenden
Schotterweg. Bald kamen die Stubaier Kalkkögel ins Blickfeld (siehe
Bild rechts) und es war vorbei mit dem fahren. Auf schmalem Grat
schoben wir aufs Seejöchl 2526m und es erwarteten uns ein paar
verwunderte Wanderer. Nach kurzer Rast gings auf den ersten Trail -
eine Schuttreiße durchzogen von einem feinen Trail quer zum Hang.
Nicht leicht zum Fahren aber stets fallend kamen wir gut voran, einen
Felsbuckel nach dem anderen zu umfahren. Tolle Blicke ins Stubaital
wechselten sich ab. Der Weg wurde immer besser und flotter zu fahren,
Schwierigkeit S1-S2, passierten wir die Starkenburger Hütte. Hinter
der ging es dann wieder zur Sache- bis S3! Einer der Wanderer rief
uns schon von weitem entgegen, es sei hier verboten mit dem Rad zu
fahren, er hole die Polizei!! Wir achteten nicht weiter auf ihn und
setzten unsere Fahrt fort. Anfangs ruppig und felsdurchsetzt, später
flowiger rauschen wir ins Tal - ein Supertrail, 1000m, ich wiederhole
1000m Abfahrt!!
In
Neustift stiegen wir berauscht in den Elferlift und ließen uns nach
oben tragen. Das hielten wir für legitim da ja noch der lange
Anstieg zum Pinnisjoch bevorstand.Von dort ging ein handtuchschmaler
Trail, der nur kurz durch unfahrbare Stellen unterbrochen war,
herrlich schlängelnd ins Pinnistal, an der Alm vorbei, konnten wir
noch eine zeitlang treten. Doch im Talschluß baute sich vor uns der
steile Anstieg zum Pinnisjoch auf. Er kostete uns viel Schweiß und
nach viel Plackerei kamen wir oben und zugleich an der Innsbrucker
Hütte an
(2363m). Der Wirt empfang uns herzlich und verkündete uns, wir sind
erst die 53. Mountainbiker hier am Joch.
Glücklich
und zufrieden genossen wir den Hüttenabend und wir können jedem nur
den Kaiserschmarrn empfehlen!!
Trails am Gardasee, die man gefahren sein muss
Der Gardaseeurlaub steht
vor der Tür und das endlose Wälzen der Bücher und studieren der
Karten hat eine Essenz von Trails hervorgebracht, die wir unbedingt
fahren müssen:
1.
an erster Stelle der Dalco, den originalen,
den Sent.111. Die Wetten laufen schon, wer ihn ohne
abzusteigen schafft.
2.
Der Tremalzo, ewiger Klassiker, am Teer rauf, dort
wurde schon so manche Freundschaft auf
die Probe gestellt. Abfahrt über die endlosen Schotterkehren-
grandios!
3.
Weiter über Corna Vecchia- old school heizen auf
Schotter
4.
oder über Rocchetta an der Baita Segala
vorbei, die immer eine Rast wert ist.
5.
oder doch die "Extremebikerennen"-
Abfahrt, Sent.117 mit einer brachialen Fels,- Schotterrinne
ins Tal nach Limone.
6.
Anacondatrail von S. Barbara nach Nago.
7.
der 601 er vom Altissimo bis runter
nach Torbole- 2008m feinste Abfahrt!
8.
die Pasubioüberschreitung mit Abfahrt von
der Bocchetta di Foxi- 1100m auf Militärserpentinen
abwärts.
9.
und vielleicht noch den Sent. 6 über Dosso
dei Roveri
10.
und zu guter letzt den Adrenalina
Downhill vom
Rif. Nino Pernici.
Ja,
wir werden Euch berichten welche Trails wir in der ersten Maiwoche
gefahren sind!!
Trail Transalp Tirol
Nachdem wir 2007 schon
mal einen Transalp von Mittenwald nach Riva am Gardasee gemacht
haben, wollten wir unbedingt den Nächsten mit den Freeridern machen.
Beim Wälzen der einschlägigen Literatur stießen wir immer wieder
auf das gleiche Problem: Die Streckenabschnitte waren zu lange
und vor allem waren es zu wenig Trails!!
In Frage gekommen wäre
noch der extreme Hans
Rey Alpencross, aber bei dem hätten wir uns durchs ganze
Ötztal und rauf zur Similaunhütte kämpfen müssen. Keine
schöne Aussicht!!
Da stieß ich auf das
Buch "Trail Transalp Tirol" von
Andreas Albrecht und Markus Apperle.
Schwere Trails bergab, im
Bereich S 2-3, kurze Strecken am Tag und herrlichste
Panoramen.Verbunden damit sind aber auch steilste Aufstiege mit
Schiebe- und Tragepassage.
Sonntag, 2. Dezember 2012
Mountainbikerennen 1992
Wenn
ich so zurückdenke in die 1990 er Jahre wie alles begann, fällt mir
wieder ein, dass es hier in Regensburg schon damals eine Rennserie
gab. Den Eska Reifen Cup, der am Keilberg in 2
Runden zu absolvieren war. Vom Senderparkplatz den Schluchtweg runter
zum Tegernheimer Keller über den Mittelberg rüber und den steilen
Berg wieder hoch, der auf den Trimm Dich- Pfad trifft und wieder vor
zum Parkplatz.
Damals
gab es ja nur "eine Sorte" MTBs - Hardtails mit
Elastomerfedergabeln mit 30 mm Federweg!!! Glücklich konnte sein,
wer schon ne Rockshox Mag 21 hatte, mit "riesigen"
45 mm Federweg, denn die Treppenstufen im Schluchtweg waren die
Crux des Rennens, nicht alle konnten sie im Sattel bewältigen !!
Mit
den damals üblichen "Teerschneidern" von 1,95 Zoll
Reifenbreite oder später 2,1 war es gar nicht so einfach die weichen
Waldwege im Renntempo runter zu kommen!! Vor allem waren die
Rahmengeometrien sehr lange, man fühlte sich wie auf der
Streckbank!! Man kannte es aber nicht anders.
Keiner
konnte damals ahnen, dass es später mal 6 oder 7 Kategorien MTBs
gibt!!!
Heute
würde man diese Rennen als CrossCountry-Rennen
bezeichnen, jeder gab alles und in der zweiten Runde war ich so
platt, dass ich die Anstiege nur noch schiebend hochkam!!
Aber
ich war stolz wie ein Schneekönig, auch wenn ich nur 35. war ( von
55), man war ja damals ein richtiger Exot als Mountainbiker !!!
Test des Trek Session 88 aus dem Jahr 2012
Wir
stellen Euch hier das brandneue Trek Session 88 vor,
ausgestattet ist es mit der Fox 40 RC 2 mit 203mm Federweg, aufwändig
"hydrogeformten" Rahmen mit 210 mm Federweg, gedämpft
durch einen DHX RC2 und vielen Bontrager -Teilen. Die Sänfte wird
durch Sramteile (XO) angetrieben und hat die Avid Elixir 9 Bremsen an
Board.
In
Saalbach hatten wir die Möglichkeit das aktuelle Downhillsofa von
Trek zu fahren. Wir haben dem Ding nichts geschenkt und es auf Herz
und Nieren getestet:
Obwohl
es Größe XL hatte (meine Größe 180cm), fühlte ich mich sofort
darauf wohl: Man sitzt "im Bike", hat das Gefühl, alles
unter Kontrolle zu haben und auch die schmierigen, nassen Schlamm-
Fels- Wurzelpassagen (siehe Bild, wie nass es war) der X-Line am
Schattberg waren kein Problem. Man kann das Bike auch durch enge,
vertrackte Passagen zirkeln- willig folgt es jedem Richtungswechsel.
Die
Federung arbeitet hinten und vorne ausgewogen und butterweich. Sie
hält das Bike sauber am Boden. Man liest ja oft, sie sei straff, für
mich als Freerider ist sie aber mehr als genug. Vor allem die Fox 40-
ein Gedicht! Sie wird auch hochgelobt in den einschlägigen
Magazinen- als soft ansprechend wie eine Marzocchi 888 und linearem
Federweg bis zum Schluß, wie bei der Boxxer von Rock Shox.
Die
Bremsen konnten wir selbst bei diesen Bedingungen ans Limit
bringen-eine 185er Scheibe hinten ist bei der Elixir meiner Meinung
nach an nem Downhill-Bike zu wenig!
Für
mich ein absolutes Traumrad- nur der Preis ist mit 5500Euro recht
hoch! Die ausgefeilte Technik und der Name Trek kosten! Wie Ihr seht
waren wir voll zufrieden mit dem Session!
Die Anfänge des Mountainbikens hier in Regensburg
forums.mtbr.com |
Als in Regensburg die ersten Mountainbikes auftauchten waren diese natürlich aus den USA. Das war so ungefähr 1987-1988. Marken wie Giant und Scott (später) waren führend. Der absolute Traum wäre ein Yeti Ultimate oder ein Fat Chance Yo Eddi
gewesen.
Sündteuer, aber das Maß aller Dinge. Bikes von Klein,
der Edelschmiede, Cannondale mit
den tollen Aluminiumrahmen (die waren damals neu!), Specialized, und
bei uns Merida, Bike-tech oder das Kettler Alurad waren die
bekanntesten Räder in den folgenden Jahren. Die Rahmen waren zu
dieser Zeit fast alle aus Stahl und somit, neben den Reifen,
das Einzige, was gefedert hat. Wenn ich an diese Zeit denke, kommt
mir fast das Lachen- unglaublich mit was
Lexikon der Bikeausdrücke
Kennt Ihr das auch?? Ihr steht im Bikepark und Du willst Deinem Kumpel grad erzählen wie geil der Sprung über- und jetzt gehts los! Wie heißen die Dinger denn eigentlich?? Sprung, Kicker, Step up.......
Hier
eine umfangreiche Sammlung aller wichtigen Ausdrücke für die
Anfänger im Mountainbikesport! Damit Ihr immer schön mitquatschen
könnt! Kommt auch bei den Gravity Girls gut an! ; )
Mountainbikereifen der 90er Jahre
Tioga Farmer John
Der Reifen, benannt nach dem legendären Rennfahrer John Tomac (siehe links mit Rennlenker), mit Traktorprofil war einer der ersten Reifen an die ich mich erinnern kann.Die Breite war 1,95 Zoll und die Traktion grottenschlecht.
|
twowheeledworld.com
|
retrobike.co.uk
|
John
Tomac sagte so bedeutende Wörter wie:" That`s real
mountainbiking!" oder "It was hard, but it was fun!",
die man heute auch noch anwenden kann.
Onza
Porcupine
Der
Reifen war absolut der Renner, gabs auch in weiss und war nicht mal
so schlecht. Er neigte etwas zum Wegschmieren.
|
wundel.com
|
|
panaracer.com
|
Der
Smoke, achja, das war ein Reifen. Kaum fassbar wie fett damals
die Stollen wirkten und sich das Profil in den Rasen hinter Omas Haus
biss.Da riss es ordentlich was raus, was die Oma nicht so toll fand.
Er rollte zwar kaum aber für einen "richtigen" Biker der
einzig wahre Reifen.
Ritchey
z- max
Etwas
später dann der Z-Max,
der erste Reifen der mal Grip hatte. Das haben wir am Gardasee auch
ordentlich getestet, man hatte ihn aber auch wahnsinnig schnell
runtergebremst. Später gab es ihn auch in, er werdet es nicht
glauben, in 2,35 Zoll Breite- unvorstellbar breit!
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