Samstag, 5. August 2017

auf dem Karnischen Höhenweg, Teil 2

auf dem Tilliacher Joch 
Ganz schön doof haben wir aus der Wäsche geschaut, als die Kaltfront, die erst mittags kommen sollte uns schon um sieben Uhr dreissig kurz nach Überschreiten des Tilliacher Joch erwischt hat. Denn um sieben Uhr sind wir von der Porzehütte los, um die lange Etappe zum Hochweisssteinhaus zu schaffen. Vorsichtshalber haben wir nicht die Kammvariante gewählt, sondern uns entschieden  über den Almenweg auf italienischer Seite zu gehen, was bei diesem unwirtlichen Wetter aber auch kein Spaß war.
Kaum hatten wir die Passhöhe überschritten...

Freitag, 14. Juli 2017

durch das wilde Murmeltierland am Karnischen Höhenweg, Teil 1

der Seekopf am Wolayersee
Aufmerksam auf den Karnischen Höhenweg sind wir durch ansprechende Berichte im Fernsehen und verschiedene Buchbeiträgen in Wanderführern geworden.
 Raue, einsame Natur, Wildtiere und aussergewöhnliche Pflanzen soll es dort geben. Noch dazu kann man den KHW (Karnischen Höhenweg) als Verlängerung des Friedenswegs sehen, denn auch hier wurde im ersten Weltkrieg erbittert gekämpft. Diesem Umstand haben wir es zu verdanken, dass gut begehbare Wege in steilen Flanken und am ausgesetzten Kamm der Karnischen Alpen verlaufen. Insgesamt ist er gut zu gehen, wartet nur mit wenigen anspruchsvolleren Stellen auf.
Und so machten wir uns voller Vorfreude in Sexten- Moos auf und 

Samstag, 1. Juli 2017

der Karnische Höhenweg- geologisch, militärhistorisch aber auch landschaftlich sehenswert

Blick vom Roßkopftörl in das Erschbaumer Tal
"Der" Karnische Höhenweg- trifft es nicht ganz, denn es sind eigentlich immer auch mehrere Varianten möglich und ausserdem sehen darin viele vor allem den Hauptabschnitt zwischen Sillian und Plöckenpass, Andere hingegen folgen dem Weg bis fast nach Villach. Grundsätzlich kann man sagen, dass der Pfad im Westen felsiger, höher und ausgesetzter ist und im Osten eher sanft und hügelig. Es liegen verschiedene Führer vor, wie von Evamaria Wecker im Rother- Verlag oder den von Mark Zahel im Kompass- Verlag, die den Weg, der maximal 14 Tage oder weniger dauert, gut beschreiben. Die besten Karten gibt es wiedermal von Tabacco passend zum Gebiet (010, 017, 01, 09,018, 019).


Wolayerseehütte

Donnerstag, 6. April 2017

mit dem Alpenverein unterwegs beim Skihochtourenkurs in den Stubaier Alpen

Ausblick von der Franz- Senn- Hütte
Im März 2017 herrschte überall das gleiche Problem: es lag kaum Schnee in den Bergen. Das Wenige an Schnee war vielerorts verblasen und kaum mit der Altschneedecke verbunden. So stieg die Lawinengefahr während unserer Anreise ins Stubai auf eine "4" an, denn seit einem Tag schneite es ununterbrochen.
Wir, das sind sechs Teilnehmer und unser Ausbilder vom Deutschen Alpenverein, berieten, wie es weitergehen soll. Nach einem Anruf beim Hüttenwirt der Franz- Senn- Hütte war klar, dass es  zu gefährlich sei, die steilen Absätze im hinteren Oberbergtal zu ersteigen.