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Samstag, 5. August 2017

auf dem Karnischen Höhenweg, Teil 2

auf dem Tilliacher Joch 
Ganz schön doof haben wir aus der Wäsche geschaut, als die Kaltfront, die erst mittags kommen sollte uns schon um sieben Uhr dreissig kurz nach Überschreiten des Tilliacher Joch erwischt hat. Denn um sieben Uhr sind wir von der Porzehütte los, um die lange Etappe zum Hochweisssteinhaus zu schaffen. Vorsichtshalber haben wir nicht die Kammvariante gewählt, sondern uns entschieden  über den Almenweg auf italienischer Seite zu gehen, was bei diesem unwirtlichen Wetter aber auch kein Spaß war.
Kaum hatten wir die Passhöhe überschritten...

Samstag, 12. Januar 2013

Sentiero della pace 7

Riva am Gardasee mit Altissimo
Schützengräben am Monte Creino
Ist man am Gardasee angekommen, hat man schon die Hälfte des Friedensweg geschafft. Offiziell macht der Weg nun einen Abstecher auf den Monte Brione, im Bild links als grüner Grashang zu erkennen.Wir kannten ihn von früher und haben ihn ausgelassen. Auf ihm sind sehenswerte Bunkeranlagen, die im 1. Weltkrieg eine Rolle spielten. Der Weg steigt als nächstes an, den langen Rücken hoch bis auf den Altissimo- Gipfel. Das bedeutet 2000Hm Aufstieg, den wir ebenfalls schon Jahre früher zum Teil gegangen sind und der bei den Mountainbikern sehr beliebt ist. Weiter zieht der Friedensweg über die Rückseite des Monte Baldo- Massivs an der Corno della paura vorbei durch Dörfchen, bis er im Loppiotal wieder herunterkommt. Dann steigt er gegenüber wieder an nach Santa Barbara, dort haben wir uns stichpunktartig die gut erhaltenen Schützengräben des Monte Creino angeschaut.


Grotta Damiano Chiesa
Über den Monte Biaena führt der Sentiero della pace hinüber nach Rovereto, wo wir wieder eingestiegen sind. Nach dem Ossario, das monumental aber nach meinem Geschmack nicht sonderlich interessant ist, steigt man immer weiter den Rücken zum Monte Zugna an.
Man passiert die Grotta Damiena Chiesa,eine Grotte, benannt nach einem Überläufer, der von Italien gefeiert wurde und kommt an den Dinosaurierfußstapfen vorbei, die vor Jahren entdeckt wurden.
Nun beginnt ein schöner Weg, steil im Wald ansteigend.



Sonntag, 30. Dezember 2012

Sentiero della pace 6

Rifugio Malga Trivena

So verließen wir die Malga anderntags und machten uns wieder auf den Weg. Da wir noch Blessuren von den Vortagen hatten, entschieden wir uns auf den weiteren Friedensweg- Abschnitt über Monte Corona und Dosso dei Morti zu verzichten, da uns dabei eine Biwaknacht  bevorstehen würde. Im Führer wären 10- 11 Stunden angegeben und die angebliche Abkürzung von der Trivenahütte zur Malga D Àrno, die angeblich gebaut  hätte werden sollen, fanden wir nicht. Wir blieben also auf der Strasse aus dem Tal Breguzzo hinaus und wanderten nach Bondo. Desweiteren wäre der offizielle Weg durchs Judikariental über die Malga Cadria und dem Monte Cadria gegangen- ein weiterer Gewaltmarsch fast ohne Wasserschöpfmöglichkeiten (bei der Malga Cadria müßte man sozusagen einbrechen, um an Wasser zu kommen).  So machten wir Pause am Kriegsdenkmal in Bondo und machten uns später daran, das Val Gavardina hochzuwandern.

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Sentiero della pace 5

Der Vortag hatte uns dermaßen geschlaucht, dass wir erstmal gemütlich frühstückten auf der Care Alto-Hütte. Der lange Anstieg zollte seinen Tribut und wir hatten einen kräftigen Muskelkater.








So betrachteten wir erstmal die Kanone, die neben der Hütte lag, eines der vielen Kriegsmaterialien, die immer noch entlang des Weges anzutreffen sind.
Langsam gingen wir weiter am Fuß des Berges Care Alto.

Eine faszinierende Hochgebirgslandschaft umgab uns und bald standen wir an der Bocca di Conca auf 2674m Höhe.


Granitblöcke an der Bocca di Conca

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Sentiero della pace 4

in der Nähe der Mandronehütte
Unsere Planung ließ anderntags einen kleinen Ausflug zum Mandronegletscher zu. Dies ist nicht Teil des Friedensweg, ermöglicht es einem aber, einen Blick auf den riesigen Gletscher zu werfen. Dieser soll sich 6 Kilometer nach Süden erstrecken- man kann es nur erahnen.
der Mandronegletscher








Wiederum kletterten wir durch gröbste Brocken von Granitgestein und ließen unsere Augen über den Gletscher schweifen, bevor wir aufbrachen und an der Mandronehütte vorbei, den eigentlichen SDP weiter-zugehen.



Mittwoch, 12. Dezember 2012

Sentiero della pace 3

Blick vom Tonalepass zum Passo di Contrabandieri
Entgegen unserer Befürchtungen, da der Weg gepunktet in der Karte eingetragen war, stellte sich dieser als leicht heraus. Wir stiegen also über liebliche Wiesen zum Tonalepass ab. Da entdeckten wir auch den ersten offiziellen SdP Hinweis!



Später geht man einfach quer über die Wiesen, die Häuser sind ja schon zu erkennen. Unsere Vorahnung aus der Ferne bestätigten sich- der Tonale ist ein Winterskibetonbunkerort.
Fluchtartig verlassen wir ihn und eilen zur Gondelbahn. Wie in der Beschreibung fahren wir beide Lifte hoch und stehen alsbald auf 2573m
an der Capanna Presena.
Die Auffahrt wird in allen Büchern empfohlen, der Weg sei lang und 
uninteressant. Gespannt blickten wir auf den Presenagletscher, der im Sonnenlicht blitzte. Hilfe- wir sehen Leute am Gletscher, die an der ersten Steilstufe umdrehen und die ausgetretene Schneespur, die in den Büchern beschrieben wurde, gab es nicht!


Presenagletscher
Der freundliche Wirt empfahl uns, ganz rechts an den Felsen entlang aufzusteigen, betonte aber die Steinschlaggefahr! Auf dem Bild sieht man den Felsgrat gut, den man umrunden und nach rechts weiter in die Maroccaroscharte steigen muss. Es gelang uns auch, Steine kamen keine herunter, aber oben auf dem glatten Gletscher weiterzusteigen, war gar nicht so einfach. Grödeln oder Steigeisen wären nicht schlecht gewesen.

Dienstag, 11. Dezember 2012

Sentiero della pace 1


Begonnen haben wir 2006, als das Buch von Dumler 1 Jahr alt war, nahe Bormio westlich des Stilfser Jochs. Dumler schrieb, der Weg sei am eigentlichen Anfang am Stilfser Jochs abgerutscht. Dort müßte man am Monte Scorluzzo vorbei und einen steilen Hang queren. Deshalb gingen wir erst von Valfurva los das Zebrutal hinauf.
das Zebrutal

Ein gemächlicher Weg führt uns taleinwärts durch pittoreske Natur. Da es schon später Nachmittag war, übernachteten wir im urigen R. Campo, dessen Wirtsleute etwas überrascht aussahen, dass wir über Nacht hierbleiben wollten. Geschlafen haben wir am Dachboden auf Matratzen und das Essen war einfach, aber gut.

R.Campo







Am nächsten Morgen ging es dann steiler bergan und die Fahrstrasse verengte sich zu einem Pfad.
An einem riesigen Bergsturzgelände vorbei,der vor ein paar Jahren den Weg zum R. Cinque Gradi Alpini verschüttet hat.