Blick vom Tonalepass zum Passo di Contrabandieri |
Später geht man einfach quer über die Wiesen, die Häuser sind ja schon zu erkennen. Unsere Vorahnung aus der Ferne bestätigten sich- der Tonale ist ein Winterskibetonbunkerort.
Fluchtartig verlassen wir ihn und eilen zur Gondelbahn. Wie in der Beschreibung fahren wir beide Lifte hoch und stehen alsbald auf 2573m
an der Capanna Presena.
Die Auffahrt wird in allen Büchern empfohlen, der Weg sei lang und
uninteressant. Gespannt blickten wir auf den Presenagletscher, der im Sonnenlicht blitzte. Hilfe- wir sehen Leute am Gletscher, die an der ersten Steilstufe umdrehen und die ausgetretene Schneespur, die in den Büchern beschrieben wurde, gab es nicht!
Presenagletscher |
Zumindest gibt es hier keine Spalten mehr.
Schlussendlich standen wir auf dem Passo di Maroccare, an dem man dann auf 2973m Höhe steht und eine wunderschöne Aussicht hat. Adamello, Lobbiagipfel und zurück auf den Herweg.
Am Drahtseil geht es bergab in einer Steilrinne mit viel Schutt- kein Wunder, denn Maroccaro heißt nämlich "steinig". Dann folgt ein Weg, der sich geschickt durch Felsbrocken zur Hütte schlängelt.
die Lobbiagipfel und der Mandronegletscher |
Am Bild oben sieht man rechts unten den Lago Scuro, die Mandronehütte ist unterhalb davon. Die Hütte ist geräumig und hat witzige Wirtsleute. Das Essen ist gut und wenn es "Stinco" zum Essen gibt- nicht erschrecken- das ist italienische Schweinehaxe!
Mandronehütte |
Vollkommen satt verbringen wir eine ruhige Nacht im Zimmerlager.
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