Samstag, 19. Oktober 2013

Traumhafte Abfahrt mit dem Mountainbike in der Brenta: vom Rifugio Graffer in die Valle di Campiglio

Die Harten nehmen die Schotterstrasse vom Passo Campo Carlo Magno, die Schwachen die Gondel hinauf zum Passo del Groste. Beide treffen sich aber dann am Rifugio Graffer , von wo der Weg seinen Ausgang nimmt. Mit 382 ist er bezeichnet und inzwischen für Mountainbiker gesperrt.
Anfangs durch Wiesen, fällt er bald steiler ins Vallesina ab. Er ist stets gut fahrbar, selten muss man kurz den Fuß vom Pedal nehmen oder für einen Moment das Rad über eine Stufe heben- die Topfahrer fahren ihn durchgehend.
Sentiero 382
Der Trail  macht Laune und man wird ständig gefordert, konzentriert auf jede auftauchende Stufe zu reagieren. Über 1000 Höhenmeter geht es bergab. Zwischendurch in Kehren , anschließend dem Valsinella folgend geht es weiter abwärts.

Freitag, 11. Oktober 2013

Der Passo Bregn de l` ors auf dem Weg in den Süden

am Passo Bregn de l`ors

Auf dem Weg in den Süden, am Alpencross, gibt es in der Brenta einen schönen unschwierigen Übergang: Den Passo Bregn de  l`ors.
Wir kamen vom Rifugio Vallesinella und es war gar nicht so einfach, den Weiterweg zu finden. Man muss die Wegweiser genau beachten, um ins Valagola zu gelangen.
In diesem schlängelt sich der Waldweg langsam nach oben, Aussicht gibt es durch die Bäume kaum. Abwechslung gibt es aber durch die vielen Alpencrosser, die hier hochfahren. Manchmal kommt man ins Gespräch und man leidet zusammen, denn für alle sind es dort die letzen Tage oder der letzte Tag vorm Gardasee.

Blick vom Passo Bregn de l `ors zurück zum Lago Valagola
Nachdem man ca. 400 Höhenmeter überwunden hat, erreicht man die Malga Valagola und das Tal öffnet sich. Nun am See vorbei, wird der Trail schmäler und steiler und die letzten 300 Höhenmeter schiebt man zum höchsten Punkt. Dort wendet man sich nach links und radelt einen Pfad weiter Richtung Passo del Gotro und dem Val Stenico. Hier hat man eine herrliche Aussicht auf die Umgebung und die Brentafelsen. An der Malga Movlina, auf 1803 Meter Höhe startet nun eine Schotterabfahrt, die schier endlos nach Süden dem Tal folgt. Man kann es voll laufen lassen , dass es nur so staubt. An dem Albergo Brenta lässt es sich noch gut rasten und ansonsten folgt man der nun beginnenden Teerstrasse aus dem Tal. Die mündet im oberen Judikariental und nach links gehts nach Stenico.
 

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Gibt es eine tolle Abfahrt vom Gaviapass mit dem Mountainbike?

Wir wollten nicht auf der Teerstrasse vom Gavia- Pass nach Süden abfahren und suchten uns eine Alternative. So fanden wir in der Wanderkarte den Weg Nummer 57. Doch leider fanden wir ihn in Natura nicht.
Die ersten Kehren fuhren wir noch auf der Pass-Strasse, verließen diese und querten dann  am Lago Nero vorbei auf dem Sentiero 2. Andauernd suchten meine Augen den Abhang nach dem gesuchten Pfad mit der Nummer 57 ab, aber ich konnte keinerlei Anhaltspunkte finden.
So folgten wir weiterhin dem Weg, in Erwartung einer beschilderten Abzweigung. Doch es kam keine und der Weg wurde wilder und wilder. Steil abfallend senkt sich der Hang und man musste einige Felsen und ausgesetzte Stellen überwinden.
Sentiero 2 auf dem Weg zum Bivacco Linge, Valle de Messi
 Meiner Meinung nach könnte das die "Erstbefahrung" dieses Weges gewesen sein- Spuren von Bikes fanden wir keine.

Sonntag, 6. Oktober 2013

Ein Schmankerl im Nationalpark Stilfser Joch: Freeride- Abfahrt in die Valle di Sobretta

in den Hängen des Monte Vallecetta; die i Bei Laghetti
In einem der renommierten Fachzeitschriften hatte ich irgendwann etwas aufgeschnappt von dieser Tour. Sie sollte ein Highlight sein und so bauten wir diese lohnende Abfahrt in unseren Alpencross mit ein. Der Ausgangspunkt ist in Bormio, der alten Thermenstadt zwischen Livigno und dem Stilfser Joch. Hier in der Umgebung wimmelt es ja nur so von bekannten Trails, wie dem Pedenolo, dem Passo Zebru oder dem Goldseetrail (siehe andere Artikel hier im Blog). Also ist diese Gegend  allein schon einen Urlaub mit dem Bike wert.

 2013 war der obere Abschnitt der Gondel gesperrt, so konnten wir nur bis Bormio 2000 auffahren, hatten aber das Glück einen Shuttledienst zu erwischen, der uns den Rest nach Bormio 3000 hochfuhr- das war für sich schon ein Erlebnis!