Der Tourenführer versprach uns eine beeindruckende Landschaft im hinteren Arntal: Wir wurden nicht enttäuscht.
Erst aber stand uns ein längerer Anmarsch bevor als in anderen Wintern: Der Weg von Innervillgraten nach Nordwest zu den Stalleralmen war im Frühjahr 2014 noch tief verschneit.
die Unterstalleralm |
So stiegen wir weit vor der Wegelate Säge, das als Museum hergerichtet ist, auf den Ein- Meter dicken Schneebelag und versuchten, in einen gleichmäßigen Takt beim Steigen zu kommen. Anfangs eng im Tal, später weitet es sich und die Rundumsicht auf die Gebirgslandschaft wird frei. Man passiert einzelne Hütten und nach einer guten Stunde lagen zuerst die Unterstalleralm und später die Oberstalleralm vor uns: So stell ich mir in den Heimatfilmen eine Alm vor- urige Holzhütten in lieblicher Natur. Und das Beste an diesem Tag- Keine Menschenseele weit und breit. Von hier würde eigentlich die Tour starten.