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Mittwoch, 5. Dezember 2012

Bayerische Meisterschaften im Dualslalom in Bad Abbach


1997  gab es in Bad Abbach ein Dualslalomrennen, meines Wissens wurde es 2 mal veranstaltet und es verschwand genauso schnell wie es aufgetaucht ist. Dualslalom wurde später in 4 Cross umgewandelt, dadurch versuchte man noch mehr Zuschauer zu gewinnen. Die Strecke war hinter der Kaisertherme, gebaut von keinem anderen als Diddi Schneider! Ein paar Jahre dümpelte sie noch dahin- verkam immer mehr und wurde vor ein paar Jahren plattgewalzt. Der Dual Eliminator beim Freeridefestival in Saalbach entspricht ungefähr der Strecke  in Bad Abbach. Das waren die Zeiten auch von den Erfolgen von Marcus Klausmann als deutscher Meister im Downhill auf einem Hot-Chili. Und genau auf diesem Rad gewann der Regensburger Jürgen K. den 2. Platz der bayerischen Meisterschaften im Dualslalom hier in Bad Abbach. Damals ein absoluter Wahnsinn das Bike:

- 3G Urtho mit 130mm Federweg (Elastomere) - wo die allerdings waren ist mir ein Rätsel! 
- fest zupackende V- Brakes von Shimano mit Ceramic- Felgen, unglaublich!
- Noleendämpfer ermöglicht 165mm Hub- endlich ein Fully!
- und die Dartkurbel, voll zerlegbar! für was eigentlich?
-man beachte die Neoprenhülle für den Dämpfer
Mit diesem Rad hat Hotchili einen Meilenstein in der MTB- Geschichte gesetzt und sich seinen guten Ruf geschaffen!


Sonntag, 2. Dezember 2012

Mountainbikerennen 1992




Wenn ich so zurückdenke in die 1990 er Jahre wie alles begann, fällt mir wieder ein, dass es hier in Regensburg schon damals eine Rennserie gab. Den Eska Reifen Cup, der am Keilberg in 2 Runden zu absolvieren war. Vom Senderparkplatz den Schluchtweg runter zum Tegernheimer Keller über den Mittelberg rüber und den steilen Berg wieder hoch, der auf den Trimm Dich- Pfad trifft und wieder vor zum Parkplatz.



Damals gab es ja nur "eine Sorte"  MTBs - Hardtails mit Elastomerfedergabeln mit 30 mm Federweg!!! Glücklich konnte sein,  wer schon ne Rockshox  Mag 21 hatte, mit "riesigen" 45 mm Federweg, denn die Treppenstufen im Schluchtweg waren die Crux des Rennens, nicht alle konnten sie im Sattel bewältigen !!

Mit den damals üblichen "Teerschneidern" von 1,95 Zoll Reifenbreite oder später 2,1 war es gar nicht so einfach die weichen Waldwege im Renntempo runter zu kommen!! Vor allem waren die Rahmengeometrien sehr lange, man fühlte sich wie auf der Streckbank!! Man kannte es aber nicht anders.

Keiner konnte damals ahnen, dass es später mal 6 oder 7 Kategorien MTBs gibt!!!

Heute würde man diese Rennen als  CrossCountry-Rennen bezeichnen, jeder gab alles und in der zweiten Runde war ich so platt, dass ich die Anstiege nur noch schiebend hochkam!!

Aber ich war stolz wie ein Schneekönig, auch wenn ich nur 35. war ( von 55), man war ja damals ein richtiger Exot als Mountainbiker !!!