im Schützengraben im Sentiero della Pace bei der Malga Zures |
Diesen Abschnitt kannten wir noch nicht vom Friedensweg, denn vom Mountainbiken kannte ich schon Vieles hier und die 2000 Höhenmeter von Nago zum Monte Altissimo hoch. waren uns am Stück einfach zu krass.
So besuchten wir diesen Teil einfach als Tagesausflug:
Wir wurden völlig überrascht. Alle SDP- Wanderführerschreiberlinge...
Einzig Romy Robst, deren Wanderführer "Sentiero della Pace" im Rother- Verlag erschienen ist, weist auf die spektakulären Relikte des Krieges hin.
Ausguck aus einem Stollen zum See hin |
Der Weg 601 "Sentiero della Pace" von der Malga Zures nach Nago ist bestens ausgeschildert und bietet eine Stellung, Kaverne, Zisterne Unterkunftshütte, Schützengraben, Stollen nach der Anderen. Ständig eröffnet sich, ums Eck gegangen, wieder eine neue Situation. Man kommt kaum voran vor lauter schauen.
von den Stellungen bei Campodello zum Gardasee |
Wenn man den Militärhistoriker Heinz von Lichem nachliest, erfährt man übrigens, dass hier durch die Forts am nördlichen Gardasee kaum Kriegshandlungen stattfanden. Die Stellungen wurden zwar stark ausgebaut, doch die Italiener sahen hier wegen der starken österreichischen Befestigungen, keine Durchbruchsmöglichkeit. So gab es Kleinkrieg und Überfälle auf kleine Vorposten. Die Österreicher nahmen zwar aus taktischen Gründen ihre Linie zurück auf die nördliche Seite des Loppio- Tals, sonst gab es aber keine Gebietsgewinne- oder Verluste.
die Teerstrasse zur Malga Zures, die öfter quert |
Diese Strecke ist sensationell und unbedingt sehenswert, es sind ca. 400 Höhenmeter und ist in 3,5 Stunden rauf und runter machbar.
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