Mittwoch, 23. Januar 2013

Klettersteig Paternkofel, Sextener Dolomiten

Am Paternkofel, Blick zur Drei Zinnen- Hütte

Ist man im bekannten Sextener Dolomitengebiet unterwegs, sollte man unbedingt den Paternkofel besuchen. Er hat, nicht umsonst, wirklich große Bekanntheit erlangt.
Hier in unmittelbarer Nachbarschaft der Drei Zinnen, war er während des 1. Weltkriegs heftigst umkämpft  und seine Stollen, die sich steil nach oben winden, sind sehr spektakulär.
Er liegt inmitten des Weltkulturerbe Dolomiten mit den bekannten Gipfeln, wie die Sextener Sonnenuhr und den schon genannten Drei Zinnen.

Zum Einstieg zu gelangen gibt es mehrere Möglichkeiten, wie z. B. vom Rienztal, Fischleinboden oder vom Parkplatz der Auronzo- Hütte. Alle führen zur Drei- Zinnen - Hütte, an der der Anstieg zum Paternkofel beginnt.
Am Frankfurter Würstl vorbei, einem Felsobelisken, steigt man ins Tunnel ein. Dunkel und steil zieht er sich nach oben, nur kurz von kleinen Öffnungen unterbrochen. Dann plötzlich ist Schluß mit dem Stollen- man muss ins Freie treten und eine kurze Steilwand leitet in den eigentlichen Klettersteig, der sich dann an Bändern und Absätzen zur Gamsscharte hinaufzieht. Große Strecken sind hierbei ohne Schwierigkeiten zu steigen. Einziger Wermutstropfen sind die vielen Gipfelaspiranten, die entgegenkommen oder vor und hinter einem steigen. Man kann das durchaus als international sehen, hörten wir da doch Italienisch genauso wie Englisch und Spanisch. An der Gamsscharte angekommen, zeigt sich einem dieser Blick zum Endanstieg:



letzter Absatz Paternkofel
Blick von der Gamsscharte zur Drei- Zinnen- Hütte
Wir verzichteten damals auf den Gipfel, weil zuviele Leute hier im August unterwegs waren und gingen den Schartenweg zur Büllelejoch- Hütte weiter.
Es ergaben sich dabei immer wieder tolle Ausblicke:
Blick hinüber zur Passportenscharte und zur kleinen Zinne

Der Weg war abwechslungreich, führte über Stege und kleinen Scharten und lief auf einem Rücken aus. Wir dachten es wäre schon vorbei, als noch eine tiefe Schlucht zu durchsteigen war und wir das Klettersteigset nochmal brauchen konnten. Der Pfad endet an der Büllelejoch- Hütte und von dort zweigt ein breiter Weg zurück Richtung Drei Zinnen ab. Eine faszinierende Tour in herrlicher Landschaft nimmt dort sein Ende. 

Die Drei Zinnen

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