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Blick von der Kapelle Santa Barbara auf Riva del Garda |
Im Kompass- Wanderführer Gardasee von Christian Schulze ist ein wunderbarer Vorschlag zum Wandern und Schauen:
Der Wasserfall Ert und die Kapelle hoch über Riva. So parkten wir in San Giacomo, am Rand von Riva, spazierten rüber nach Foci, ein paar alten Häusern am Albola- Bach.
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in Foci |
Wir folgten der Markierung mit der Nummer 434, bald kurvenreich in die Felsen, die über schmale Stufen nach oben leitet. Plötzlich steht man über der Tunnelöffnung des Ledrotunnels. Schnell geht es über, zum Teil, versicherte Felsen und bei Laste Basse, einem hängenden Felshang, spektakulär und ausgesetzt, höher. Dort gibt es tolle Ausblicke zurück ins Tal. |
ausgesetzte Felsstufe an der Laste Basse |
Hat man diesen Abschnitt überwunden, geht es nun flacher in den Einschnitt zwischen zwei Berghängen.
Am Wasserfall Ert angekommen, der 30 Meter Fallhöhe hat, wurden wir enttäuscht: anders wie im Führer angegeben, war nur ein Rinnsal zu sehen.
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der Wasserfall Ert |
Oberhalb stiessen wir auf einen breiten Weg, den wir nun abwärts in Richtung Kapelle Santa Barbara liefen (Weg 402). Man kommt an einem alten Turm, Weltkriegsbauten und Aussichtspunkten vorbei. In einer Kurve gehts geradeaus und man spart sich Höhenmeter, dabei quert man das Rocchetta- Massiv oberhalb von Riva. Nun gehts auf steilem, steinigen Pfad nach oben. Vorsicht im Sommer! Da ist man der Sonne voll ausgesetzt!
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die Rohre des Ponale- Kraftwerks am Weg |
Nach einer halben Stunde anstrengenden Aufstieg erreicht man die Capanna Barbara und etwas später die Kapelle. Das Ganze "klebt" richtig in dieser 1000 Meter Wand hoch über Riva. Die Sicht ist spektakulär, nach Riva, dem Hafen, Torbole.... Man fühlt sich wie eine Schwalbe, die unterm Stalldach nistet.
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Kapelle Santa Barbara, erbaut von Bergarbeitern beim Kraftwerksbau |
Am Rückweg geht man nun weiter nach unten als zuvor und zur Bastione. Von dort kann man verschiedene Wege nach Riva gehen.
Diese Runde kann man nur weiterempfehlen, sie ist gut zu gehen und bietet perfekte Aussichten steil nach unten ans Ende des Gardasees.
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Bastione, jetzt mit Aufzug und Restaurant |
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