Freitag, 23. Mai 2025

Worin bestehen die Unterschiede der Unimog Baureihen U 405 UGN und UGE bzw. 437.4 UHN und UHE?

 

BR 405 UGN Unimoggeräteträger



U 300 OM904 LA Vierzylindermotor


150 PS und 177 PS mit 4,3 Liter Hubraum


Radstand 3,01 Meter und 3,60 Meter





U 400 OM 904 LA und OM 906 LA

177 PS und 231 Ps

Vierzylindermotor mit 4,3 L HR Sechszylindermoter mit 6,4 L HR


Radstand bei beiden 3,01 und 3,60 Meter





U 500 OM 906 LA Sechszylindermotor mit 1100 Nm



231 PS 238 PS 260 PS 279 PS 286 PS

Radstand bei allen 3,35 Meter und 3,90 Meter



gebaut von 2000- bis 2013

8 Baumuster

Aufteilung der FZG in Geräteträger und hochgeländegängiges FZG

der Geräteträger hat ein günstiges Preis- Leistungsverhältnis.

Komfortmerkmale, elegante Kabine, mit um 50 Prozent vergrößertes Raumvolumen.

Die Kabine besteht aus Kohlefaserverbundwerkstoff, ist somit korrosionsfrei.

Er hat neue, nach Vorgaben gestaltete, grosse Blinker

die Stoßstange ist erstmals abgerundet

der Geräteträger bekommt eine Telligent Schaltung mit bis zu 24 Gangstufen.

Neu ist eine Joystickbedieneinheit für die Arbeitsleistungshydraulik.

Sein Getriebe ist eine Neuentwicklung: UG 100

Seine technische Ausstattung umfasst: einen Tempomat, EPS, EAS, Kriech und Arbeitsgänge.

Drehmomentwandler, Variopilot.

Leistungshydraulik Vario Power löst mechanische Heckzapfwelle ab.

Es wurden neue Aufhängungen der Achsen konstruiert, Längslenker statt Schubkugeln mit Spiralfedern

er hat permanenten Allradantrieb, statt zuschaltbarem, mit Längsdifferenzial

Frontzapfwelle ist nun mit variabler Drehzahl

weiterentwickelte Portalachsen

das FZG hat keinen gekröpften Rahmen mehr, somit wurden die Strasseneigenschaften in den Vordergrund gerückt.

Es gibt ihn auch als Zweiwegefzg für den Schieneeinsatz

es gibt auch geländegängige Geräteträger

auch mit elektronisch automatisiertem Schaltgetriebe Automaticshift,

das automatisch oder manuell fahrbar war.

Electronic Quick Reverse, um ohne zu stoppen (6km/h) rückwärts zu fahren (Rangieren)

klappbare Kupplung

ab 2009 gab es eine Hinterachszusatzlenkung HZL

das Flagschiff U 500 ist 10 cm breiter und höher

der UGN fuhr auch bei der Rallye Dakar mit, dabei Übersetzung erlaubt Geschwindigkeiten von 115 km/h


Sondermodell Black Edition von Brabus mit 120 km/h

ein Luxus- Freizeit- Stadt- Geländenutzfahrzeug




BR 405 UGE


U 216 OM 934 LA 5,1L Vierzyl. 156 PS RS 2,80 M


U 218 OM 934 LA 5,1L Vierzyl. 177 PS RS 2,80 M


U 219 OM 934 LA 5,1L Vierzyl. Ab 2020 190 PS RS 2,80 M



U 318 OM 934 LA 5,1L Vierzyl. 177 PS RS 3,00 M


U 319 OM 934 LA 5,1L Vierzyl. Ab 2020 190 PS RS 3,00 M


U 323 OM 934 LA 5,1L Vierzyl. 231 PS RS 3,00 und 3,60 M



U 423 OM 934 LA 5,1L Vierzyl. 231 PS RS 3,00 und 3,60 M


U 427 OM 934 LA 7,7L Sechszyl. 272 PS RS 3,15 und 3,60 M


U 429 OM 934 LA 7,7L Sechszyl. 285 PS RS 3,15 und 3,60 M


U 430 OM 934 LA 7,7L Sechszyl. 299 PS RS 3,15 und 3,60 M



U 527 OM 936 LA 7,7L Sechszyl. 272 PS RS 3,35 und 3,90 M


U 529 OM 936 LA 7,7L Sechszyl. 285 PS RS 3,35 und 3,90 M


U 530 OM 936 LA 7,7L Sechszyl. 299 PS RS 3,35 und 3,90 M




Gebaut von 2013-

Auffällig ist die flache Motorhaube mit steilem Mittelstück

das E steht für die Euro 6 Norm

bei dieser BR steht die erste Zahl wieder für die Grössenordnung und die zweite für ein Zehntel PS- Leistung

es wurde eine neue Freisichtkabine gebaut, die Scheibe steht noch tiefer

er hat eine Variolenkung

der Hydrostat ist jetzt während der Fahrt schaltbar

insgesamt ist er auch wieder wendiger

der UGE hat nun LED- Scheinwerfer, die Scheibenwischer oben und Tirecontrol plus

ab dem 430er besitzt er serienmäßig eine Allradlenkung mit Hundegang

beim Mähzug gibt es nun eine Mähtür- also sitzt man dabei quer zur Fahrtrichtung

mit Abbiegekamerasystem und Ultraschallseitensensoren

ab 2018 gibt es eine Traktorzulassung und Alufelgen




U 20


von 2007- 2013


gehört zur BR 405 LUG



mit dem OM 904 LA mit 150 PS ein Vierzylindermotor mit 4,25 Liter Hubraum

der Radstand betrug 2,70 Meter


der U 20 war ein flexibel einsetzbarer Geräteträger

der enorm wendig war und ein geringes Gewicht hatte.

Sein Preis war herabgesetzt und seine Ausrichtung war auf die Einsatzbedingungen abgestellt.

Der U 20 war absolut autobahntauglich und es war ein Frontlenker.





BR 437.4 UHN



von 2002- bis 2014




U 3000 OM 904 LA Vierzylindermotor 150 PS RS 3,25 M und 3,85 M



U 4000 OM 904 LA und OM 924 LA Vierzylindermotoren 177 PS und 218 PS RS 3,25 M und 3,85 M



U 5000 OM 924 LA Vierzylindermotor 218 PS RS 3,25 M und 3,85 M




der UHN war der Nachfolger der BR 427 und 437.1, der nachträglich umbenannt wurde (ex 437)

er ist ein hochgeländegängiges Transportfahrzeug

er hatte 10 Tonnen Nutzlast

es gab ihn auch als 6x6 mit 3,90 plus 1,40 Meter Radstand

die BR hatte viele Teile und Austattung mit dem Geräteträger gleich

ausgestattet mit Telligentschaltung, EPS, EQR und der Automatik EAS

das Fahrwerk hatte einen flexiblen Leiterrahmen mit zwei U- Längsträgern und geschweißten Rohrquerträgern

es gab Schubrohr, Portalachsen und Teleskopstoßdämpfer

der Allrad war pneumatisch zuschaltbar.

In Serie hatte er 80 cm Wattiefe, als Sonderaustattung auch 1,20 Meter

mit Fahrerinformationssystem FIS

ab 2009 gabs ein vergrößertes Fahrerhaus mit ebenen Kabinenboden und es war 12 cm höher und länger

Tirecontrol

die Doka war bei dieser BR beliebt

der U 5000 bezwingt Schräglagen bis 38 Grad, 100 Prozent Steigung

hatte 48 cm Bodenfreiheit

der Kühlergrill hatte drei breite Lamellen

ein umgebauter U 5000 kam im Film „Transformers“ vor

die BR 437.1 und 437.4 haben sehr ähnliche Ausmaße

die Räder wurden von 22,5 Zoll wieder auf 20 Zoll verkleinert

die Felgenbreite wurde von 9 auf 11 Zoll erhöht





BR 474.4 UHE


gebaut von 2014-




U 4023 OM 934 LA mit 5,1 L HR 231 PS und RS 3,85



U 5023 OM 934 LA mit 5,1 L HR 231 PS und RS 3,85



U 5030 mit 299 PS Sonderanfertigung von Hellgeth





das E im Namen steht für den Bluetec E 6 Norm- Motor

der Motor wurde um einen Meter nach hinten verlagert, somit konnte man realisieren, dass Geräte auch währen der Fahrt betrieben werden konnten, zum Beispiel löschen und fahren

dies ergab eine bessere Gewichtsverteilung und Schwerpunktlage

der Kühlergrill bekam die einzelne, dynamisch geschwungene Lamelle, der Kühler wurde jedoch erstmals hinter den Aufstieg versetzt

der Unterschied zwischen U 4023 und U 5023 sind die Achslasten und das Gesamtgewicht

auch diese BR hat Tirecontrol plus, Stossfänger mit modernen Leuchten BI- Xenon

das Fahrerhaus wurde um 12 cm verlängert

die Rahmenkröpfung ist weiter hinten, was zu einem niedrigeren Schwerpunkt führt, bei hoher Bodenfreiheit

die Verwindung ist bis zu 60 cm

Achsverschränkung 30 Grad

komplettgeschweißter Rahmen, 80 oder 120 cm Wattiefe

ab 2016 als Doka


der 5023 hält den Höhenrekord mit knapp 7000 Meter über Null, gefahren mit Ballonreifen, 300 kg das Stück



Dingo 1 und 2



sind Radfahrzeuge für Patrouillen- und Spähfahrzeuge oder Führungsfahrzeuge des Militärs auf Basis des 437.1 und UHN U 5000

auch als 6x6, dann als Bergefahrzeug mit 10 to Nutzlast

gebaut von KMW München




Donnerstag, 15. Mai 2025

Wodurch zeichnen sich die Unimogbaureihen 408 und 418 aus?

 

BR 408


leichte Baureihe


U 90 mit OM 602 mit 87 PS 1992- 1997


U 90 turbo mit OM 602 DE 29LA mit 115 PS 1996- 2001


U 100L mit OM 602 mit 98 PS 1994-1997


U 100L turbo mit OM 602 DE 29LA mit 115 PS 1996- 2001



Radstände waren: 3,22 Meter beim L und 2,70 Meter ohne L

L waren immer hochgeländegängige Fahrgestelle.




der U 408 und U 418 lösten den U 407 und den U 417 ab

die Bezeichnung ist auf der Tür zu finden und somit die beiden Modelle schnell zuordbar

man ging jedoch wieder auf die dreistellige Bezeichnung zurück

Beide Baureihen haben ein neu konzipiertes Fahrerhaus, das es auch mit Hochdach gab.

Sie bekamen ein verbessertes Fahrwerk mit ABS, Scheibenbremsen, Servolock.

Die beiden bekamen einen neuen Leiterrahmen ohne Kröpfung. Die Bremsen waren erstmals nicht druckluftunterstützt, sondern rein pneumatisch.

Beide gab es mit dem typischen Sichtkanal, aber auch ohne.

Es gab sie in Blockbauweise und auch aufgelöst, sprich Motor und Getriebe waren voneinander gelöst und mit Antriebswelle verbunden (hochgeländegängig).

Somit ergab sich mehr Platz im Fahrerhaus und für eine dritte Person.

Beide Baureihen hatten Wischhofstreifen.

Den U 90 gab es auch als Funmog.

Fünfzylindermotoren mit 2,9 Liter Hubraum.



BR 418



U 110 mit OM 364 A 102 PS von 1992- 1995 Radstand 2,83 Meter


U 130 wurde bald zum


U 140 mit OM 364 LA 133 PS von 1992- 1998 Radstand 2,83 Meter


U 140L mit OM 364 LA 140 PS von 1993- 1998 Radstände 3,50 und 3,90 Meter


U 140T mit OM 364 LA 140 PS von 1993- 1995 Triebkopf



Version A steht für Turbo und Version LA ist mit Ladeluftkühlung

Vierzylindermotoren mit 4 bzw. 6 Liter Hubraum.




BR 409


UX 100H mit OM 601 oder OM 602



UX 100M mit OM 601 oder OM 602



73 PS / 2,3 Liter HR 122 PS/ 2,9 Liter HR


Radstände waren 2,2 Meter und 2,60 Meter



UX 100 war ein Geräteträger ( H) oder Arbeitsmaschine (M) auf kleinsten Räumen

hatte einen hydrostatischen Antrieb

mit nur 1, 6 Meter Breite

mit Wechsellenkung

wird bald abgegeben an Hako










Montag, 21. April 2025

die Unimogbaureihen U 425, U 435, U 424, U 427, U 437

 

Baureihe U 425


gebaut wurde er von 1975- 1988

in drei Baumustern



U 1300 OM 352A von 1975- 1982 kurzer Radstand 2,81 M

Arbeitsmaschine 125 PS


U 1500T OM 352A von 1976- 1988 T

Triebkopf 150 PS


U 1500 OM 352A von 1975- 1988 kurzer Radstand 2,81 M

Zugmaschine 150 PS




der OM 352A war ein Sechszylinder- Direkteinspritzer Dieselmotor mit Turbolader,

der erste bei MB.

mit 5,7 Liter Hubraum

die komplette Baureihe hatte nun ein Ganzstahlfahrerhaus

er gehörte zur schweren Baureihe

dabei wurde ein komplett neues, großräumiges Fahrerhaus konstruiert.

Das hochstellbar war und als Kurzhaubenfahrerhaus gestaltet wurde, mit kantigem Design

auffällig die Scheinwerfer in der Stoßstange, die massiv ausgeführt ist.


Die ersten FZG hatten den Aussenspiegel an der A- Säule, später war er an der Tür befestigt.

Erstmalig wurde Motor und Getriebe getrennt und durch eine Gelenkwelle verbunden,

dies ermöglichte eine bessere Gewichtsverteilung und mehr Platz im Fahrerhaus


er hatte ein neues Getriebe, das UG 3/40-8, das normalerweise 8 Vorwärts und 8 Rückwärtsgänge hatte, aber als Sonderaustattung 8 zusätzliche Kriechgänge erlaubte, somit insgesamt 24 Gänge

die Portalachsen wurden weiterentwickelt

ausserdem eine Servolenkung

eine druckluftgesteuerte hydraulische Zweikreisbremsanlage mit Scheibenbremsen

der 1500er war völlig identisch mit dem 1300er, ausser der höheren PS- Zahl,

deswegen hilft hier nur die Bezeichnung auf der Plakette im Kühlergrill weiter.

Diese Bezeichnung wurde nun auf genannte vierstellige Zahl angehoben, die die ungefähre verzehnfachte PS- Zahl ist.

Der 1500er war wegen seiner 9 Tonnen Gesamtgewicht nur als LKW zuzulassen

der Allrad und die Differenzialsperren waren mit einem Drehschalter zu schalten





U 435



U 1700 `79- 88 OM 352A 168 PS Radstand 3,25 M


U 1700L `75- 88 OM 352A 168 PS Radstand 3,25 M


U 1700L/38 `80-89 OM 352A 168 PS Radstand 3,85 M


U 1300L `75- 90 OM 352 130 PS Radstand 3,25 M


U 1300 L/37 `80- 90 OM 352 130 PS Radstand 3,70 M


Teilesatz TM 170 OM 352A

der 1300L war der beliebte Zwotonner der Bundeswehr und wurde an diese 18354 mal verkauft, zusammen mit dem U 1700L waren es 22000 FZG

der U 1700 war eine Zugmaschine mit langem Radstand

alle mit L bezeichneten Fahrzeuge waren hochgeländegängig

alle U 435 hatten ein Ganzstahlfahrerhaus

gebaut wurden sie von 1975- 1993

dem 425 gegenüber hat er einen längeren Radstand, das Führerhaus isr ähnlich

auch er gehört zur schweren Baureihe

es gab 10 Baumuster

der U 435 war leichter wie der 425 und auch höhere Motorleistungen

das ermöglichte Geschwindigkeiten von 105 km/h

er war der Nachfolger des U 404 S

den U 1700 gab es auch schon mit hydrostatischen Antrieb

ein 1300 L/ 37 fuhr erfolgreich bei der Rallye Paris- Dakar im Jahr 1985 mit, auch 1982 siegte schon ein Unimog

der 1300L/ 37 konnte Geschwindigkeiten von 180 km/h erreichen

es gab auch Doppelkabinen

1986 startete in der Türkei die Lizenzfertigung des Weiterentwickelten 435 als 436

allein von den leistungsstärksten Modellen wurden 30726 Stück verkauft

er hatte eine Kabine für drei Personen

die Zahl hinter dem L steht für den Radstand geteilt durch 10






U 424


gebaut von 1976- 1989


in sechs Baumustern, er war unterhalb des U 424 und U 435 angesiedelt, jedoch gleiches Fahrerhaus





U 1000 95 PS Arbeitsmaschine von 1976- 1989 OM 352 RS 2,65 M


U 1000T 110 PS T von 1979- 1983 OM 352 T


U 1200 125 PS Arbeitsmaschine von 1982- 1988 OM 352A RS 2,65 M


U 1200T 125 PS T von 1983- 1988 OM 352A T


U 1250 125 PS Arbeitsmaschine langer RS von 1984- 1989 OM 352A RS 3,25 M

U 1550 150 PS Arbeitsmaschine langer RS von 1986- 1989 OM 352A RS 3,25 M


U 1250L 125 PS hochgeländegängig von 1985- 1988 OM 352A RS 3,25 M


U 1550L 150 PS hochgeländegängig von 1986- 1988 OM 352 RS 3,25 M





alle U 424 hatten 5,7 Liter Hubraum

der Radstand war gegenüber den Vorgängern kürzer!

Und die Kabine in ihren Ausmassen kleiner!

Die XX50 steht für einen größeren Radstand der Arbeitsmaschinen

er hatte eine kleinere Spurweite


U 427


gehört zur mittelschweren Baureihe Unimog, gebaut von 1988- 2003




U 1200T/ 1400T 125/ 136 PS RS T

U 1000 102 PS RS 2,65 M

U 1200 125 PS RS 2,65 M

U 1400 136 PS RS 2,65 M

U 1600 156 PS RS 2,65 M

U 16oo (214) 214 PS breitere Spur RS 2,65 M

U 1250 125 PS RS 3,25 M

U 1250L/1450L 125/136 PS RS 3,25 M

U 1450 136 PS RS 3,25 M

U 1650 156 PS RS 3,25 M

U 1650L 156 PS RS 3,25 M

U 1650 (214) 214 PS breitere Spur RS 3,25 M

U 1650L( 214) 214 PS RS 3,25 M



Radstand wie beim 424er 2,65 Meter

im Vergleich zu den BM 424 und 425 kaum Änderungen (Radstände und Proportionen gleich), aber der Motor OM 366, ein langhubiger Diesel ist neu

und hat jetzt sechs Liter Hubraum

es gab 13 Baumustern

der U 427 löste 1988 den 424 und 425

den Motor gabs dann auch mit Turbolader und Ladeluftkühlung

es gab sechs Serienfarben und SA:

currygelb, ambragelb, grün und saftgrün, grau, tieforange, gelborange, enzianblau, feuerrot

es gab ein Geräuschdämmpaket, terramatic, tirecontrol, oder Allradlenkung

beim Zweiwegemodell eine Wandlerschaltkupplung

vom 1400er gab es eine Luxusspaßausführung genannt Funmog

als Sonderausstattung einen hydrostatischen Antrieb

zur damaligen Zeit hatte der 427er eine dominierende Position mit 16401 verkauften FZG

er hatte die Wischhofstreifen

Getriebe UG 3/65- 8 war eine Weiterentwicklung






















U 437


gebaut von 1988- 2003 in 27 Baumuster, er war der Nachfolger der BR 425 und 435



U 1700 T OM 366A 170 PS T


U 1800T/2100T OM 366LA 180/ 214 PS T


U 1700 OM 366A 170 PS RS 2,81 M


U 1800 OM 366LA 180 PS RS 2,81 M


U 2100/2400 OM 366LA 214/ 240 PS RS 2,81 M


U 1350L OM 366A 136 PS RS 3,25 M


U 1550L OM 366A 155 PS RS 3,25 M


U 1750 OM 366 A 170 PS RS 3,25 M


U 1750L OM 366A 170 PS RS 3,25 M


U 1850 OM 366LA 180 PS RS 3,25 M


U 1850L OM 366LA 180 PS RS 3,25 M


U 1550L (214) OM 366LA 214 PS RS 3,25 M


U 2150/U2450 OM366LA 214/240 PS RS 3,25 M


U 2150L/ U 2450L OM 366LA 214/240 PS RS 3,25 M


U 1550L/37 OM 366A 155 PS RS 3,70 M


U 1550L/38 OM 366A 155 PS RS 3,85 M


U 1550L/37 (214) OM 366LA 214 PS RS 3,70 M


U 1750L/38 OM 366A 170 PS RS 3,85 M


U 1850L/38 OM 366LA 180 PS RS 3,85 M


U 2150/U2450 OM 366LA 214/240 PS RS 3,85 M


U 2150L/U2450L OM 366LA 214/240 PS RS 3,85 M


U 1550L/45 OM 366A 155 PS RS 4,50 M


U2450L 6x6 OM 366LA 240 PS RS 5,30 M


U 2400 TG OM 366LA 240 PS Schwerlastgeräteträger RS 4,10 M



optisch gab es kaum Veränderungen zu den Vorgängern, doch der Motor war neu ( 366 statt 352)

der OM 366 hatte ab 180 PS den LA verbaut, dann war Kabine 10 cm höher, erkennbar an den tief sitzenden Blinkern

ab 1995 war die Bezeichnung an der Tür, nicht mehr auf der Plakette im Grill

der OM 366 war auch im MB-trac


U 437 war sehr geländegängig

es gab ihn als Zugmaschine, Arbeitsmaschine, Triebkopf und hochgeländegängig

es gab kurze und lange Radstände

Hubraum mass sechs Liter

ab dem U 2100 gab es auch das UG 3/65- 8

er hatte auch Wischhofstreifen

war auch due Basis des 436er in der Türkei

auf ihm basiert der Dingo

es gab Unicomp

starke Ähnlichkeit zum 427er, nur sichtbar am Typenschild, mit dem gab es auch viele Überschneidungen

U 1700 war der einzige mit RS 2,81 M

L- Modelle zum Tragen von Aufbauten

terramatic







Sonntag, 13. April 2025

Die Merkmale der Unimogbaureihen 407 und 417

 

Die äußeren Merkmale der Unimogbaureihen 407 und 417



U 407


das Nachfolgemodell des 421er hat vieles noch identisch mit dem 421er


gebaut wurde der 407er von 1988 – 1993


man zählte ihn zur LBU- Leichte Baureihe Unimog


es gab sechs Baumuster




U 600 mit 52/ 60 PS Radstand 225cm


U 650 auch als LKW mit 60 PS Radstand 260cm


U 650L auch als LKW mit 60 PS Radstand 260cm gilt als hochgeländegängig



L bedeutet größerer Rahmenüberhang

X50 bedeutet langer Radstand

vom 407er gab es keine Triebkopfvariante

es gab ihn nur mit Ganzstahlfahrerhaus


der 407er und der 417er ersetzten die Baureihen 421, 403, 413, 406, 416, 424, 425, 435


das Gesamtprogramm bestand nun aus den BR 407, 417, 427, 437 und den MB-trac

einzig der 416 wurde noch vereinzelt für die Streitkräfte produziert.


Das Fahrerhaus wurde modernisiert und um 16 cm erhöht und die Scheibe um 25 Prozent vergrössert

Ein neues Getriebe 2/30 wurde konstruiert

die Vorderachsfederung wurde verstärkt

ein Stabilisator erstmalig eingebaut


im Vergleich zum 421er hat er eine höhere Frontscheibe

der Ansaugkamin ist links, beim 421er rechts



Motor OM 616 ein Vier- Zylinder Vorkammerdiesel mit 2,4 Liter Hubraum


der Leiterrahmen ist gerade und hat parallelen zum 411er

der 407er hat Trommelbremsen

sein Leergewicht ist 2,7 Tonnen

er hat keinen Pritschenüberstand

anfangs hat er die Stoßstange vom 421er, später war sie kantig und schmäler wie beim 417er

Kotflügel hinten halbrund










U 417


das neue Topmodell

gebaut von 1988- 1993


gehört zur MBU mittlere Baureihe Unimog


14 Baumuster



U 1100T 110PS T


U800 75PS 240cm Radstand


U900 84PS 240cm


U1150 110PS 290cm


U1150L 110PS 290cm


U1150L/34 110PS 340cm



alle 417er hatten ein geschlossenes Fahrerhaus

alle hatten Scheibenbremsen

die Scheinwerfer waren in der Stoßstange integriert

der 417er hat einen Pritschenüberstand

Kotflügel hinten sind eckig mit Blechen

hat einen gekröpften Rahmen im Gegensatz zum 407er


Motoren: OM 352 84PS/ 110PS Sechs- Zylinder mit 3,8 Liter HR

OM 314 75PS Vier- Zylindermotor mit 5,7 Liter HR

Allradantrieb und Differenziale werden bei 407er und 417er mit Drehschalter betätigt







Montag, 24. März 2025

Die vier Baureihen des MB- trac von 1973 bis 1991

 

Die vier Baureihen des MB- trac von 1973 bis 1991


Die Entwicklung des MB- trac begann 1967, gebaut aus Teilen des Unimog 403/ 406

der Antriebsstrang wurde übernommen, jedoch andere Sitzposition, nämlich hinter dem Motor, im schwingungsarmen mittigen Bereich zwischen den Achsen

der Schalthebel war anfangs mittig vor dem Fahrer

Ab 1982 wurde er zum Seitenschalter

unter die Haube passte nur ein Vier- Zylindermotor

ein Teil des Anbauraumes hinten bleibt erhalten

die Vorderachse ist gefedert, die hintere nicht

Der Leiterrahmen ist schmäler wie beim U 406, wegen besserem Lenkeinschlag

und hatte keine Kröpfung

durch Eingriff ins Getriebe 2/ 27 wurde er auf 40 km/h eingebremst

die fahrende Telefonzelle“

ab 1987 ist das Äußere bei allen trac gleich, nur leicht und mittel haben eine Ausbuchtung der Motorhaube nach oben (Kühlereinfüllstutzen)


gebaut wurden 24603 Stück MB- trac


MB- trac BR 440


die kleine Baureihe,

anfangs Farbgebung schwarz, kieselgrau, blutorange auch Felge bis 1975

von 1975- 1978 waren die Farben kieselgrau, schwarz und feuerrot (Felge auch)

von 1978- 1981 war oben alles hellgelbgrün und die Felgen

von 1981- 1982 und die grosse BR (1976- 1984) alles hellgelbgrün nur Motorhaubenoberseite schwarz

ab 1982 und die groswse BR ab 1984 alles hellgelbgrün und dunkelgrüne Kotflügel, Auftritte und Motorhaubenoberseite

Sonderaustattung Farbe Silberdistel und Kommunaltieforange

10 Baumuster

Die Bezeichnung bedeutet die aufgerundete, verzehnfachte PS- Zahl



65/70 OM 314 mit 65 PS 1973- 1975

700 OM 314 mit 65 PS ab 1987 dann OM 364 68 PS 1975- 1991

800 OM 314 mit 72 PS, ab 1982 75 Ps, ab 1987 OM 364 78 PS 1975- 1991

900 OM 314A mit 85 Ps 1981- 1982

turbo 900 OM 314A mit 85 PS 1982- 1987

900 turbo OM 364 mit 90 PS 1987- 1991



alle Motoren mit Vier- Zylinder Direkteinspritzung. Der A dann mit Turbo

Hubraum 3,8 Liter

zulässiges Gesamtgewicht sechs Tonnen, turbo 900 6,5 to

alle hatten den Unimogradstand 2 Meter 40 cm

gerade Schnauze

der MB- trac hat ergonomische Pedale, die hängen

die Kabinen waren kippbar

der 65/ 70 hatte als Rückwand eine Verdeckplane

65/ 70 und 700 hatten Trommelbremsen

der 800er wurde mit Scheibenbremsen und größeren Rädern gebaut

800er, er hatte neue Radnaben und eine langsame Achse weil die Räder deutlich vergrößert wurden und das Differential geändert wurde

1982 kamen neue Kabinen und der Seitenschalter

der 800er war der meistgebaute MB- trac

der 900er war dem 800er nahezu identisch, muss man an der Bezeichnung ablesen

ab 1987 bekamen alle, die noch produziert wurden den OM 364

der 900er in Mittelschalterversion hatte Rechteckscheinwerfer im Kühlergrill

später hatten alle MB- trac Rechteckscheinwerfer außerhalb des Grills


BR 440 und 441 ab 1982 gabs eine pneumatische Schaltung

ab 1983 gabs für 700- 1000 eine optionale Niedrigkabine, die 17 cm niedriger war

anfangs bis 1983 gabs als SA die Mauserkabine für niedrige Ställe für 440 und 441




MB- trac BR 441


die mittlere Baureihe, drei Baumuster


1000 leichter Fahrzeugaufbau mit schwerem 6- Zylindermotor OM 352 mit 95 PS von 1982- 1987

und mit dem OM 366 mit 100 PS von 1987- 1991



1100 OM 366 mit 110 PS von 1987- 1991



Hubraum ist 5,7 Liter

Radstand 260 cm

zulässiges Gesamtgewicht 7 Tonnen

es wurden 8242 Stück gebaut

der Rahmen ist um 40 cm länger als beim BR 440 und stärker

die neue Kabine ist größer mit Seitenschalter

er hat ein verstärktes Differenzial mit neuen Untersetzungsvarianten

der 1100er gehörte bis 1986 zur schweren BR mit dem 1300er und 1500er

aber ab 1987 gehört er mit dem 1000er zur mittleren BR

der neue 1100er hat eine gerade Nase, kleinere Räder, billiger, eine kürzere Kabine

und war ohne Beschriftung von der BR 440 nicht zu unterscheiden



MB- trac BR 442


schwere Baureihe


1100 mit OM 352 mit 110 PS von 1976- bis 1984




der „grosse“ 1100er

nur Nuancen zur BR 443


mit Aussenplaneten statt Portalachsen

um Schwerpunkt tief zu halten

eng verwandt zum Unimog BR 425 und 435

hatte von Anfang an Seitenschalter

hat eine schwarz lackierte Knicknase

grosse Räder mit 30 oder 38 Zoll

zeigt eine geräumige und symmetrische Kabine

war eine absolute Neuentwicklung

ab 1984 wurden Verbesserungen vorgenommen, die ihn in BR 443 übernommen

der Radstand war 265 cm






MB- trac BR 443


die schwere Baureihe, 6 Baumuster


1100 war der 442 OM 352 mit 110 PS von 1984- 1987

1300 OM 352 A mit 125 PS von 1976- 1987

1500 OM 352 A/ OM 366 A mit 150 PS von 1980- 1987

1300 turbo OM 366 A mit 125 PS von 1987- 1991

1400 turbo OM 366 A mit 136 PS von 1987- 1991

1600 turbo OM 366 A mit 156 PS von 1987- 1991

1800 intercooler OM 366 A mit 180 PS von 1990- 1991


vom 1400er turbo wurden nur 398 Stück verkauft

vom 1800 er 190 Stück, er hatte eine Hutze für die LLK- Leitung


Hubraum 5,7 Liter bzw.: 6 Liter

Radstand 2, 65 Meter

zulässiges Gesamtgewicht 9 to beim 1100er bzw. 10 to der Rest


es wurden 8520 Stück gebaut

mit Aussenplaneten statt Portalachsen, um Schwerpunkt tief zu halten

eng verwandt mit dem Unimog BR 425

von Anfang an Seitenschalter

BR 442 1100 ist identisch mit BR 443 1300 ausser Motor und eine Tonne mehr und stärkerer Rahmen

den 1300er gabs optional mit Drehsitz

1300er wurde 2908 Stück verkauft, somit Bestseller seiner Leistungsklasse

1500er identisch 1300er nur mehr PS und Drehmoment

BR 442 und BR 443 hatte bis 1987 eine Knicknase, später alle turbo Modelle keine mehr, deswegen mehr Platz

ab 1987 hatten die 1400- 1600er drei Stufen


weiterhin gab es eine selbstfahrende Pflanzenschutzmaschine auf MB- trac Basis, den

Dammantrac

ähnlich der Lanc Trac

weiter den Kraffttrac


nachdem das Ende der MB- trac eingeläutet wurde, versuchte man mit KHD eine Vertriebsgesellschaft zu gründen, die TTVG, die das Geschäft weiterführen sollte. Leider scheiterte das Projekt.


Es gab auch einen Mogtrac, ein U 416 Fahrgestell mit Aufbau vom MB- trac 440/441


die Firma Werner führte den MB-trac als WF trac als Forstschlepper weiter

es agb auch einen ähnlichen LTS trac, einen LT trac und Doppstadt trac