| die Cinque Torri |
Mit dem Sessellift kann man es sich leicht machen und sich die eineinhalb Stunden Aufstieg ersparen. Östlich des Falzaregopasses gibt es den Sessellift Baita Bai de Dones, der einen zum Rifugio Scoiatolli auf 2255 M.Höhe hievt.
Auf dieser kleinen Hochfläche an der Bergstation hat man eine wunderbare Aussicht auf die vielen benachbarten Dolomitengipfel, wie Tofanen, Hexenstein, Lagazuoi, Averau, Nuvolau, Croda da Lago und und und.
| Mitte rechts Tofana di Rozes und links davon Einschnitt Travenanzestal |
Und natürlich liegen einem die berühmten Cinque Torri zu Füßen. Beliebt bei den Kletterern, ab dem dritten Grad aufwärts kann man sich an den steilen Wänden versuchen.
Auf dem Weg zu den Cinque Torri stösst man schnell auf die wiederhergestellten Stellungen der Italiener im ersten Weltkrieg. Anschaulich kann man erahnen, was für Strapazen die Soldaten hier mitgemacht haben. Enge Schützengräben, Kavernen, Unterstände und das alles auch im Winter mit unzureichender Kleidung, wenig Essen und kaum Feuerstellen.
| Stellung der Italiener an den Cinque Torri |
Gegenüber lagen die Soldaten von Österreich- Ungarn, nämlich am Lagazuoi, Hexenstein, an den Rändern des Travenanzestal und am Col de Bois.
| aus einem Schützengraben gegen Fanestürmen, Lagazuoi und links Hexenstein |
Es gibt hier mehrere Möglichkeiten zu wandern, wir folgten einfach dem Giro delle 5 Torri, der ungefähr in zwei Stunden durch die imposant in den Himmel ragenden Felstürme zirkelt.
Spannend führt der Pfad durch enge Spalten, manchesmal ist man überrascht, dass es überhaupt noch weitergeht.
| zwischen den Cinque Torri |
Auf diesem Weg umrundet man die Felsformationen weiträumig und plötzlich gibt es auch Weitblicke auf die südliche Seite.
| auf diesen Wegen umrundet man südlich die Cinque Torri |
Das Ganze ist wenig anstrengend und nach dem Passieren des Rifugio Cinque Torri kommt man bald wieder an der Sesselliftstation an.
Man hat dann kaum Höhenmeter gehen müssen und kann überlegen, ob man den Aufstieg Richtung Averau, Nuvolau oder in weitem Bogen ins Tal zurückwandert. Oder bequem mit dem Lift.
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