Blick auf die Plitschalm |
Inspiriert von Mark Zahels Tourenvorschlag aus seinem Wanderführer "Rund um Sterzing" entschieden wir uns, den als schwierig beschriebenen Kammanstieg zum Höllenkragen, auszulassen. Doch gleich vorneweg: anstrengend und langatmig wurde auch unsere Runde!
Mit dem Ebike gelangen wir schnell durchs Pfitschtal zum Tulfer bzw. Pretzhof. Es gibt hier kaum Parkmöglichkeiten. Von Anfang an geht es steil bergan, dem Weg 5A folgend. Der entpuppte sich bald als zugewachsen und an einigen Stellen vom Windbruch zugeworfen. Diesen Pfad kann man im Moment eigentlich gar nicht empfehlen. Doch hoffentlich wird er bald wieder ausgeschnitten.
Weg 5A |
Das hat uns einige Körner gekostet, doch es war spannend und gerade noch machbar. Bald kommt man auf einen Forstweg und die brutale Steigung lässt nach.
Man erreicht in einer Kurve einen Sattel und folgt dem Schild zum Pfunderer Höhenweg. Und zwar auf der anderen Seite nach unten, was einem etwas komisch vorkommt.
bald am Pfunderer HW |
Man trifft auf den Pfunderer HW mit der Nummer 5 und folgt diesem nach links. Von nun an geht es ebendiesem Weg entlang, der gut beschildert ist.
Es geht ständig bergauf und bergab, immer am schmalen Pfad am Hang entlang. Anfangs schaut man noch zur Autobahn, später ins Sengestal. Es ist hier ruhig und idylisch.
Bald kommt man zur Plitschalm, steigt bergan, an einer Biwakhütte vorbei zum Jagenjöchl.
am Jagenjöchl |
Der Weg zieht sich, immer wieder gibt es neue Kurven und Wendungen um den Berg. Nur langsam kommt man um den Höllenkragen herum, es gäbe zwei Möglichkeiten hier nochmal zum Gipfel zu kommen.
Wir bleiben am Höhenweg, der anscheinend wenig begangen wird, denn die Trittspuren sind oft spärlich.
Nach ewiger Zeit endlich, ist das Trenser Joch mit seinen halbverfallenen Holzhütten zu sehen. Da hätten wir locker auch über den Gipfel gehen können, denn 1150 Höhenmeter haben wir genauso gehabt und mit 6 Stunden, die gleiche Zeit.
am Trenser Joch |
Um zurück zum Ausgangspunkt zu gelangen, gingen wir den Pfad 5 auf die andere Seite des Trenser Jochs hinab. Dieser Weg ist gleichmäßiger in Serpentinen angelegt, ebener und angenehm zu gehen(wie der Aufstieg).
An einer Alm vorbei geht es immer weiter in den Wald hinunter und man kommt wieder in Tulfer an.
Weg 5 nach Tulfer |
Insgesamt eine lohnende, landschaftlich sensationelle Wanderung, die anstrengend aber nicht schwierig war.
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