Freitag, 7. Oktober 2022

vom Pflerschtal hoch zur Magdeburger Hütte

 

Magdeburger Hütte auf 2423 mH

Eins gleich vorneweg:

Gerhard Hirtlreiter bezeichnet die Tour in seinem "Südtirol Ost" Wanderführer als "rote" Tour, was unserer Meinung viel besser trifft als die "blaue" Bezeichnung von Mark Zahel (Rother Führer).

Denn der Aufstieg ist lang und an manchen Stellen auch etwas anspruchsvoll...

Doch nun von Anfang an:

Es ist ein bißchen schwierig mit den Parkplätzen, entweder gleich in St. Anton parken, aber dann sind es satte 1200 Höhenmeter oder links Richtung Stein/Hölle weiterfahren (enge Strasse) bis zu mehreren Wanderparkplätzen. Ab Parkplatz Hölle geht es nun gleich zum Bach hinab, man folgt dem Weg 6 Richtung Furtalm/Ochsenalm bzw. Magdeburger Hütte.

Weg 6 nach der Hölle

Nach der Brücke über den Bach geht es gemütlich durch Wälder mäßig steil nach oben. Zwischendurch sind Weideflächen, auf denen wir den Kühen zuschauen.


Nach einiger Zeit fällt der Pfad ab zur Furtalm, hier übersahen wir den kaum auszumachenden Weg, der oberhalb der Alm weitergeht.

Doch halb so schlimm, wir gingen den Weg 6 A hinter der Hütte weiter und dieser Weg ist ebenso gut ausgebaut. Über eine Weidefläche steigt der Weg an und bald trifft er mit dem Anderen wieder zusammen.

oberhalb der Furtalm

Jetzt wird das Gelände karger, es wird steiler und man quert den Hang unter sperrenden Felsen. Bis sich eine Schwachstelle auftut und man dem Hochalmbach in einer Rinne nach oben folgt. Hier wird es felsig und man braucht Trittsicherheit.

am Hochalmbach

Doch bald ist diese Stelle vorüber, es zieht wieder flacher nach rechts, an der Schafhütte vorbei. Hier weiden Schafe und Ziegen, schön anzusehen.

Oft hat man keine Ahnung wie der Weg verläuft, die Hütte ist lange nicht zu sehen. Doch geschickt windet sich der Steig durch die Felsen, bis er flach nach links, da wo das Materialseilbahnseil immer hindeutete, ausläuft.

kurz vor der Hütte

am Stubensee

Nun am verlandeten Stubensee flott vorbei zur Hütte. Man befindet sich hier in einer rauen Hochgebirgslandschaft, es sind wenig Wanderer unterwegs, denn es sind doch mindestens 1000 Hm und 5 einhalb Stunden insgesamt, mit gleichem Abstieg, zu gehen.

An der Hütte kann man gute Brotzeiten essen und nachdem man sich an der Landschaft sattgesehen hat, auf gleichem Steig absteigen. Es bietet sich noch an an der Furtalm auf die Schotterstrasse hinauszugehen und schneller bergab zu kommen.



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