Mittwoch, 13. Oktober 2021

Der Kaiserschützenweg in Nauders- historisch, imteressant, kurzweilig

die Festung Nauders vom 1. Weltkrieg

Von Nauders aus gibt es eine interessante Wanderung zur Festung Nauders, die an der Reschenpass- Strasse liegt und anschließend über einen ausgesetzten Steig hoch zu verschiedenen Stellungen bzw. Beobachtungspunkten führt.
Für Details kann man die offizielle Internetseite von Nauders aufrufen, die leider etwas konfus ist. Es dauerte etwas, bis uns klar war, dass der leicht begehbare, breite Weg Nummer 13 zum Felseinschnitt an der Reschenpass- Strasse hinabführt.

Festung direkt an der Reschenpass- Strasse

Dort sind auch mehrere Panzer aus der Nachkriegszeit des 2. WK ausgestellt. Die Festung ist zu bestimmten Zeiten auch mit einer Führung zu besichtigen.
Der nun anschließende Teil des Kaiserschützenweges beginnt rechts der Festung und steigt nun steil und ausgesetzt über Gitterroststufen und drahtseilversicherten Abschnitten an. Dazu sollte man schon trittsicher und schwindelfrei sein.

Beginn des Steiges

ausgesetzte Stellen des Pfades

Nach 50 Höhenmeter auf metallenen Steighilfen, geht der Weg in einen steilen Waldpfad über, der in Serpentinen die steile Wand bezwingt. Dies ist anstrengend und immer wieder ebenfalls nicht ungefährlich.

im oberen Teil weiter gut gesichert, aber nicht ungefährlich

Vor diesem Abschnitt wird auf der offiziellen Seite von Nauders gewarnt, bis man nach 500 Höhenmeter auf dem Rücken der Sellesköpfe ankommt und hier an der Hangkante entlang den weiteren Kaiserschützensteig ablaufen kann. 
Es ist ein abwechslungsreicher schmaler Steig, mit vielen Aussichtspunkten zum Inn hinab und einigen militärischen Einrichtungen, wie Beobachtungsposten und Stollen.

Stollen in der Nähe der Zettler Alm

Dieser obere Teil, rund um die Sellesköpfe führend, kann aber auch als Rundweg allein von Nauders aus oder von der Norbertshöhe über Weg 1 und 2 begangen werden.
Das Ganze ist wunderbar als Halbtagesrunde, von Nauders aus, zu gehen und ist abwechslungsreich und spektakulär. Und mit 600 Höhenmeter nicht allzu schwer.

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