Sonntag, 22. September 2019

recht leichte Bike&Hiketour zur Bocca Guimella mit Abstecher zur einsamen Malga Campel

Blick von der Malga Campel Richtung Nozzolo Grande
Es ist inzwischen zwei Jahre her, als ich von Ralf Glaser die Nozzolo piccolo- Tour abänderte und vom Val di Concei über Malga Vies die Abfahrt Richtung Tiarno in Angriff nahm- doch diese Auffahrt ist brutal steil und anfangs auch in der Abfahrt felsig gestuft. Also keine gute Route für normale Mountainbiker. Da fiel mir ein, dass 


ja Elmar Moser schon früh eine Bocca Guimella- tour auswies und gesagt- getan, fuhren  wir das Ganze von Tiarno di sotto aus. 
Dort vor Ort, kann man günstig am Sportzentrum parken und gemächlich der von der Touristenzentrale als Mountainbiketour "C" bezeichneten Route folgen.


In meinem Filmchen bekommt man einen guten Eindruck der Gegebenheiten.
 Nach dem Ort geht es auf einer Teerstrasse mäßig steil nach oben, hat immer wieder reizvolle Ausblicke auf das Tal, passiert die Kapelle S. Giorgio und kommt immer höher. Bei Hitze ist es sehr angenehm im Wald zu fahren. Nach einiger Zeit hat man die 600 Hm absolviert und erreicht den unscheinbaren Pass Bocca di Guimella.
 Dort ließen wir die Räder zurück und folgten dem Weg 450 Richtung Malga Cadria. Anfangs ein guter Weg durch den Wald, dann schmäler, zieht er sich dem Rücken entlang und bald gibt der Pfad Ausblicke übers Tal frei. Um zur Malga Campel zu kommen, muss man einige interessante Felsstufen überwinden, Trittsicherheit ist unabdingbar.
Einige Male sind Kavernen aus dem ersten Weltkrieg zu sehen, das Val di Concei war ja mitten im Kriegsgebiet. Nach 45 Minuten erreicht man die einsame Alm, die als Biwak genutzt werden kann. Völlig ruhig und einsam thront sie auf dem besagten Rücken und es gibt dort eine Rundumsicht ins Ledrotal, Adamello, Care Alto und, und, und frei.
Blick nach Westen ins Chiese-tal
Man sieht noch den Weiterweg, Glasers Abfahrt vom Nozzolo piccolo, doch wir kehren nach einer Rast um und wandern den gleichen Weg zurück zu unseren Rädern. Im Gedächtnis noch die wunderbaren Ausblicke, pedalieren wir weiter Richtung Malga Cap. Dies ist nicht Teil meiner GPS- Daten, sondern der offiziellen MTB- Tour "C".
Diese kann man perfekt hier anhängen und man sieht im Filmchen auch ein paar Stellen der Tour, aber wir brachen kurz nach dem Passo Giovo die Tour ab, weil es sehr viel Windbruch gab. 
Nach der Auffahrt zur Malga Cap ging es anfangs auf schönem breiten Trail bergab, für gute Biker flowig zu fahren, doch bald lagen immer mehr Bäume quer und ab dem Passo Giovo ging dann gar nichts mehr.
Vor ein paar Jahren bin ich die Strecke schon mal nach Tiarno di sopra abgefahren und bis auf ein paar kurze Steilstellen war alles gut fahrbar.
Bald kommt man sowieso wieder auf Teer und im Tiefflug gehts zurück zum Ausgangspunkt.

Insgesamt eine tolle Tour für Einsteiger im Mountainbikesport, nicht zu schwierig.

Nähe Passo Giovo im September 2019

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