Dienstag, 3. Dezember 2013

Ein Wanderdreitausender im hinteren Schnalstal- Im hintern Eis

Blick  von Norden auf Fineilspitze, Fineilköpfe und Grawand
Leicht zu erreichen ist dieser Gipfel im hinteren Schnalstal. Am Vernagtstausee vorbei, parkt man in Kurzras und läßt die Lifte rechts liegen.
Nun beginnt alsbald ein schön zu gehender Wanderweg mit der Nummer 3, der uns aufwärts durch hochalpine Landschaft führt. Anfangs stehen noch ein paar Lärchen im kargen Hang, später verschwinden sogar die Almrauschbüsche und Grasbüschel.
Kurzras mit Hotelanlagen
 Völlig allein, jetzt im Herbst, gehen wir fasziniert durch die immer wieder wechselnde Landschaft.





Umso höher wir kommen, umso steiniger wird der Pfad und kurz vor der Schöne- Aussicht- Hütte ist es ein bißchen ausgesetzt, aber für jeden halbwegs erfahrenen Wanderer machbar.

Wir biegen um die Ecke, stehen vor der besagten Hütte und staunen über die Aussicht hinüber auf die andere Seite ins Skigebiet. Dort am Gletscher kann man lange ins Jahr hinein Skifahren ( siehe 1. Bild).

An der Hütte ist die erste Etappe geschafft und wir machen erstmal Pause. Man sieht den flachen Weg aus dem Ötztal münden, der übers Hochjoch führt und neben den Gebäuden ragt ein Totempfahl aus dem Boden. Was der wohl bedeutet und wie der da herkommt?
Wir wissen es nicht und können auch niemanden fragen, denn die Hütte hat schon längst geschlossen. Später greifen wir das nächste Wegstück an und verlassen die Hütte in nördliche Richtung. Auf Weg 3A geht es nun durch Schutthänge weiter aufwärts. Der Steig ist spärlich angelegt und verlangt Aufmerksamkeit. In großen Bögen nähert man sich dem Gipfel und die Fernsicht auf die umliegenden Berge wird immer besser. Doch bald ist man am höchsten Schutthaufen angekommen auf 3269 m und wird mit einer herrlichen Rundumschau belohnt. Dieser Blick hat die Mühen im Anstieg aufgewogen und wir genießen den Gipfelmoment.
Im hintern Eis, 3269m, dahinter die Weißkugel





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