in der Nähe der Ucia Munt de Sennes, im Hintergrund die Hohe Gaisl |
Die Anfahrt führte uns durch das Rautal und in Pederü ließen wir das Fahrzeug stehen und schnallten die Schneeschuhe an.
Die Ortschaften hier sind ja Sommers wie Winters weltberühmt. Zahlreiche Skitouren gibt es hier. Alle haben es gemeinsam, in eine berauschende Naturlandschaft zu führen.
Wir steigen nun über den Hüttenweg zur Sennes- Hütte, den der Wirt auch im Winter mit seinem Schneemobil befährt (die Faulis können sich auch mitnehmen lassen). Über eine Steilstufe erreicht man die Hochfläche und bald steht die ganze Gipfelprominenz vor einem. Der Seekofel, die Hohe Gaisl und im Rücken das Gebiet der Fanes mit seinen Bergen. Im Schnee nicht ganz einfach zu finden, windet sich der Weg auch über Abkürzer nach oben.
Rifugio Sennes mit Colle di Ricegon |
Es war wunderschön durch die frisch verschneiten Mugel zu gehen. Die Wegfindung ist nicht immer einfach und man kann froh sein, wenn schon Spuren vorhanden sind. Anfangs war das Wetter noch sonnig, mit der Zeit zog es aber immer mehr zu und wir sollten später noch erfahren, was es heisst sich bei fehlender Sicht in einer riesigen Schneelandschaft zurecht zu finden.
Nachdem wir die Ucia Munt de Sennes hinter uns gelassen haben zog Nebel auf und wir entschieden uns, den geplanten Gipfel auszulassen und begnügten uns mit dem viel niedrigeren Col dles Fozöres im Westen.
Unsere Entscheidung stellte sich als richtig heraus, denn alsbald begann es zu schneien und die Sicht ging gegen Null.
Wir packten schliesslich sogar den Kompass aus, um den Weg zurück zur Hütte zu finden.
Doch wir blieben eng zusammen und gemeinsam fanden wir in die gemütliche Unterkunft zurück.
Abschließend muss ich anmerken, dass dieses Gebiet sowohl im Sommer als auch im Winter sehr beliebt ist, deswegen muss man zur Hauptsaison mit vielen Gleichgesinnten rechnen. In der Nebensaison ist es unglaublich schön und erholsam hier.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen