Sonntag, 6. Oktober 2013

Ein Schmankerl im Nationalpark Stilfser Joch: Freeride- Abfahrt in die Valle di Sobretta

in den Hängen des Monte Vallecetta; die i Bei Laghetti
In einem der renommierten Fachzeitschriften hatte ich irgendwann etwas aufgeschnappt von dieser Tour. Sie sollte ein Highlight sein und so bauten wir diese lohnende Abfahrt in unseren Alpencross mit ein. Der Ausgangspunkt ist in Bormio, der alten Thermenstadt zwischen Livigno und dem Stilfser Joch. Hier in der Umgebung wimmelt es ja nur so von bekannten Trails, wie dem Pedenolo, dem Passo Zebru oder dem Goldseetrail (siehe andere Artikel hier im Blog). Also ist diese Gegend  allein schon einen Urlaub mit dem Bike wert.

 2013 war der obere Abschnitt der Gondel gesperrt, so konnten wir nur bis Bormio 2000 auffahren, hatten aber das Glück einen Shuttledienst zu erwischen, der uns den Rest nach Bormio 3000 hochfuhr- das war für sich schon ein Erlebnis!


Der Landrover sprang, knarzte und ächzte, das es eine wahre Freude war. Also informiert Euch rechtzeitig, wie es mit der Gondel Bormio aussieht.
Laut Webseite gibt es dort auch einen kleinen Bikepark. Nach der spannenden Auffahrt mit dem Jeep standen wir also auf der Cima Bianca auf 3018 Meter Höhe.
auf der Cima Bianca, 3018 Meter Höhe
  Dort gibt es eine herrliche Aussicht zu Ortler, Zebru und Königsspitze. Doch es war schon spät und wir starteten nach Süden Richtung Bocca di Profa. Brutaler Schotter leitete uns nach unten, gerade noch fahrbar, später aber immer besser zu meistern. Langsam senkt sich der Weg zu den Seen, im obersten Bild zu sehen, es geht immer wieder kurz bergauf, aber insgesamt geht es zügig bergab. Ab den Seen beginnt nun ein Wiesentrail gespickt mit Felsen, die man geschickt umfahren muss. Der Pfad macht Laune und zieht endlos ins Tal. Es sind 1700 Höhenmeter bergab zu überwinden.



Ab der Bocca di Profa wendeten wir uns links in die Valle di Sobretta und folgten Weg 518. Weiter gings mit dem Abfahrtsspaß und es gibt einige Geländestufen, mit teils schwierigen Felspassagen zu überwinden. Wir folgten dem Weg 523 am Hang entlang, da wir unser Ziel am Passo di Gavia hatten. Ebenso kann man aber weiter ins Tal und zurück nach Bormio und Valfurva radeln. Meiner Meinung nach ein Spitzentrail, den man mal gefahren sein muss!


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