Samstag, 20. August 2016

gemütliche Wanderung zum Westfalenhaus im Lisenser Tal

das Westfalenhaus
Der Wetterbericht sagte schlechtes Wetter voraus und so entschieden wir uns für eine ungefährliche Tour zum Westfalenhaus.

In der Nacht hatte es in den hohen Lagen geschneit, an höhere Gipfel war jetzt im Juni also noch nicht zu denken. 
Die Anfahrt über Gries im Sellrain führte uns nach Praxmar im Lisenser Tal. Der Gasthof im Ort soll vorzügliche einheimische Speisen servieren und vom dortigen Grossparkplatz aus gingen wir eben dahin nach Süden. Anfangs war uns nicht klar, welchen Weg wir zu folgen haben, denn gleich am Parkplatz zweigt ein Weg ab, der zum Lampsenspitz und einem hochalpinen Höhenweg zum Westfalenhaus führt. So gingen wir waagrecht weiter, ein paar hundert Meter und nach einem Bächelein gings rechts steil hoch und alsbald eben nach Süden dahin. Dieser Pfad windet sich durch die steilen Hänge der Schafhag ohne gross anzusteigen. Er ist schön zu gehen und die urweltliche Vegetation 
mit Flechten an den Bäumen und die Alpenrosensträucher erfreuen das Herz.
entlang der Schafhag im Lisenser Tal
 Kurz steigt der Steig an, um an dem kleinen E- Werk des Schöntalbachs vorbeizuführen und kurz darauf mündet Weg 141 von unten. Nun kommt der Weg immer mehr aus der Bewaldung heraus und mündet ins Längental. Man merkt die Höhe, die man nun erreicht hat, denn es wird karger und hochalpin. 
Bald ist die Hütte auf einem Absatz zu erkennen, doch man muss noch einen steilen Hang queren und die letzten Höhenmeter überwinden.
Nach ca. drei Stunden sind die ca. 700 Hm geschafft und es erwarten einen freundliches Personal und pfundiges Essen.
Als Abstiegsweg nahmen wir den Winterweg, der schnell zum Längentalbach abwärts führt, entlang der Längentalalm und weiter abwärts zum Fernerboden.
am Längentalbach
Dort gibt es Erklärungen zum Gletscher anhand eines Gletscherpfads und unser Weg zieht talauswärts nach Lisens. Von der dortigen Unterkunft folgten wir nun dem Naturerlebnispfad zurück zum Ausgangspunkt. Uns hat diese Rundtour gut gefallen, da sie in der rauhen Hochgebirgslandschaft unschwer zu gehen ist und können sie nur jedem empfehlen.

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