Die Saison steht vor der Tür und der alljährliche Besuch am Gardasee ist schon geplant. In all den Jahren war es eine gute Möglichkeit dem kalten Frühjahr in Deutschland zu entkommen und schon mal die ersten grösseren Runden am Lago zu drehen. Nebenbei gibt's italienischen Flair, See und Berge. Und vor allem was für Wege- die schroffen, felsigen Trails am See sind berühmt- berüchtigt. Über viele Jahre sind wir Tremalzo, 601, Val Pura, Dalco, Rocchetta, Limone und am Altissimo ziemlich jede fahrbare Spur hinuntergerutscht. Doch mit der Zeit sucht man doch mal nach neuen Touren. Fündig wurde ich
bei Ralf Glaser, der in seinem "Dynamite Trails" Büchern tolle Mountainbiketouren angibt. Seine Tour 41 "Artillerie am Corno della Paura" schaut sehr vielversprechend aus. Von Avio an der Brennerautobahn geht es lange auf Teer bergauf, um anschließend auf einer Militärpiste den Hang zu queren und dann, steil in Serpentinen, die 1500 Höhenmeter wieder zu vernichten.
bei Ralf Glaser, der in seinem "Dynamite Trails" Büchern tolle Mountainbiketouren angibt. Seine Tour 41 "Artillerie am Corno della Paura" schaut sehr vielversprechend aus. Von Avio an der Brennerautobahn geht es lange auf Teer bergauf, um anschließend auf einer Militärpiste den Hang zu queren und dann, steil in Serpentinen, die 1500 Höhenmeter wieder zu vernichten.
Etwas ab vom Schuss, aber schon in der DVD "Trailhunter Gardasee" kamen die Wege am Idrosee vor. In einer knappen Stunde wechselt man mit dem Auto hinüber zum kleineren See. Die Pfade dort sind deutlich besser zu fahren, es sind dort auch viel weniger Biker unterwegs.
Glasers Variante Nummer 46 vom Monte Stino verspricht excellenten Fahrspaß hoch überm Wasser, ausgesetzt, anspruchsvoll in 136 Kehren bergab.
Als zweite Tour gibt er auf der Gegenseite, von Anfo aus, die Route 47 "Balanceakt am Forte Cima Oro" an. Teile bin ich schon gegangen und ich brenne darauf dort zu fahren. Atemberaubend ist die Landschaft und sehr einsam- das riecht nach Abenteuer!
Noch eine Tour sticht mir sofort ins Auge: Tour 49, die Glaser vom Judikariental aus fährt: "Nozzolo Piccolo". Meine Idee wäre, das Ganze vom Ledrotal aus zu fahren, vom Val Molino aus hoch zur Malga Vies und dann rüber in den Trail queren und nach der Abfahrt über Weg 468 zurück ins Ledrotal abfahren. Scheint machbar zu sein- ich werds versuchen.
Bei seiner Tour " Bocca di Dromae" Nr. 45, die sich teilweise am Klassiker "Rifugio N. Pernici "von Moser orientiert, fällt mir auf, dass er die gut fahrbaren Trails abwärts nach Mezzolago auslässt. So könnte man nach der Malga Dromae noch ein ganzes Stück am Forstweg abwärts und dann in den Wanderweg einbiegen, der den Forstweg immer wieder quert. Ein Spitzentrail!
Und zu guter letzt Andreas Albrecht "Mountainbiketour 610" auf dem Weg 115 vom Monte Zugna abwärts nach Marco bei Rovereto. Von Rovereto auf ruhigem Teersträschen hoch zum Rifugio Coni Zugna, östlich von der Autostrada. Dort kann man in Ruhe einen Capucchino schlürfen und oberhalb die Kriegsrelikte besichtigen, um anschließend in einem Rausch (ohne Alkohol) bergab zu fahren. Freunde sind ihn gefahren und haben geschwärmt davon. Ich kanns kaum erwarten und werde von den Touren berichten!
Sentiero 115 |
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