das Gaishörndl mit Toblacher Pfannhorn im Hintergrund |
Als Eingehtour haben wir uns eigentlich die Pürglers Kunke ausgesucht, aber als wir die aperen Hänge am Aufstieg zum vorgenannten Gipfel sahen, haben wir uns schnell umentschieden.
Doch von Anfang an: Vom Parkplatz in Kalkstein stiegen wir an der Alfenalm entlang höher zum Abzweig ins Marchental. Diesen ließen wir links liegen und überquerten den Bach, zogen unsere Spuren nach rechts weiter ins Alfental.
Es waren grosse, vergangene Lawinenabgänge zu sehen.
Lawinenrest im Alfental 2014 |
An der Ruschletalm vorbei ging es in angenehmer Steigung weiter ins hinterste Tal.
Ruschletalm |
die Querung unterhalb des Gipfels |
Dort gilt es nun eine Steilstufe zu überwinden und wir folgten den vielen Spuren. Diese führten aber über steiles Gelände und war unangenehm zu steigen. Bei der Abfahrt kamen wir viel weiter links herunter, was vielleicht das flachere Gelände gewesen wäre. Laut Karte hält man sich lange knapp rechts vom Bach und peilt grob das Pfanntörl an. Das Ganze, ist im Anmarsch nicht leicht zu erkennen im koupierten Gelände. Weiter oben schwenkt man nun nach rechts und quert unterhalb des Gipfels den Hang und geht das Gaishörndl von Nordwest an.
Unschwer erreicht man den höchsten Punkt und wenn das Wetter gut ist, hat man eine wunderbare Sicht auf die Dolomiten und Richtung Alpenhauptkamm. Leider war es bei uns ziemlich mies und so blieb uns nur die Abfahrt zurück. Das Toblacher Pfannhorn liegt direkt daneben und zum Greifen nah. Doch die Tageszeit war schon vorangeschritten und so verwarfen wir die Idee, diesen Gipfel gleich mitzunehmen.
Im tropfnassen Schnee stemmten wir uns in die Kurven und holten weit nach Süden, in die Hänge des Toblacher Pfannhorns aus und quälten uns nach unten. Trotzdem war es eine schöne Einstiegstour.
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