Das Gebiet um das Villgratental kann man als Geheimtipp sehen. Wer einsame, ruhige Skitouren machen will, ist hier genau richtig. Durch einen Bericht kamen wir auf das landschaftlich reizvolle Tal in Osttirol. Nähere Informationen zur Region und den Skitouren finden sie hier.
Von dort aus, kann man vom Frühstück weg einige Skitouren, wie die zur Kreuzspitze, starten.
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Blick nach Kalkstein mit Alfenalm im hintersten Winkel, rechts hinein das Rosstal |
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Alfenalm, kurz unterhalb beginnt die Tour zur Kreuzspitze |
Am Ende von Kalkstein gibt es noch einen großen Parkplatz, der sich gut dafür eignet, das Auto abzustellen, wenn man von weiter weg kommt. Kurz oberhalb wendet man sich nach Nordwest und folgt dem Fahrweg ins Rosstal. Der Weg zieht angenehm gleichmäßig nach oben und bald kommt man aus dem Wald auf freiere Flächen. Vorsicht an den steilen Hängen, da sie lawinengefährdet sind, was wir eindrücklich an alten Abgängen sahen.
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Lipperalm im Rosstal |
Das Tal weitet sich und die Sicht auf die umliegenden Berge wird zunehmends besser. Man kommt an einigen Almgebäuden vorbei und das Tal wendet sich immer mehr nach Norden später auch Nordosten. Im hintersten Tal steilt sich das Gelände auf und man muss sich an den Bachläufen orientieren um auf der richtigen Route zu bleiben.
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Mittig ist schon der Gipfel der Kreuzspitze zu sehen, man peilt ihn an und holt weiter oben aber nach links aus |
Die Tour ist nicht zu schwer und nur die starken Winde, die Schnee über uns hinwegfegten, machten uns ein wenig zu schaffen. Oben, kurz unterm Gipfel holt man weit nach links aus, um die steilen Gipfelhänge zu queren. Dort herrscht wiederum Schneebrettgefahr.
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in der lawinengefährdeten Gipfelhängen der Kreuzspitze |
Nach knapp 3 Stunden standen wir am Gipfel und genossen den herrlichen Aussblick ins Arntal, ins Villgratental und in die Dolomiten. Man sieht bei schönem Wetter sicherlich noch mehr, aber uns blieb das im Föhnsturm verwehrt.
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Am Gipfel der Kreuzspitze mit Blick in die Dolomiten und den 3 Zinnen |
Nun begann eine zünftige Abfahrt zurück entlang des Aufstiegwegs. Unschwer geht es bergab und der riesige Talkessel bietet Platz, seine eigene Spur zu ziehen. Wir genossen die Abfahrt, grüßten die noch aufsteigenden Tourengeher im Vorbeifahren und freuten uns, dass man bis zum letzten Meter ohne Anzuschieben hinunterkam. Als Resumee bleibt, dass es eine perfekte Tour war, die man nur empfehlen kann.
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