Mittwoch, 22. Januar 2014

Wanderherbst in St. Anton- auf den Skihängen unschwierig unterwegs

im Steißbachtal mit Blick zum Hohen Riffler
Im frühen Oktober hatte es schon geschneit, in Höhen über 2000 Meter lag der Schnee schon wadenhoch. Nachdem wir das am Vortag im Verwalltal bei der Wanderung von der Konstanzer Hütte weg zum Kuchenjoch schon erfahren mussten, entschieden wir uns am nächsten Tag 


weiter unten zu bleiben. 
So trotteten wir durch St. Anton los, bergan Richtung Mooserkreuz. An einer Skibeherbergung nach der anderen, geht es später rechts zur Sennalm. Dort sollte der Wanderweg Nummer 24A, auch als Adlerweg in der Karte bezeichnet, beginnen. Doch die Wegfindung ist schwierig, es sind kaum Schilder zu finden. Wir hielten uns an die Gondel, die richtungsweisend über uns hing. Kehre um Kehre wanderten wir höher. Still war es hier im Oktober, in der Zwischensaison, man kann sich aber anhand der vielen Lifte, Gondeln und Hütten ausmalen, wie es hier im Winter zugeht. Doch wir genossen die Ruhe und staunten über die vielen technischen Einrichtungen rund ums Skifahren.
Blick vom Galzig ins Verwalltal mit mittig, dem Patteriol
 Der Weg quert Pisten, manchmal schmal, dann wieder auf breitem Weg den Hang hoch. Am Schluss holt er nach rechts aus, um zur Bergstation des Galzig zu gelangen. Eine tolle Aussicht gibt es hier: Verwall, Patteriol, Valluga, Hoher Riffler. Klingende Namen, die jeder ambitionierte Bergsteiger schon mal gehört hat und gerne in seinem Tourenbuch stehen hätte.
Valluga mit Schindlerkar rechts
Weiter gings über den Arlensattel, an Liftstationen vorbei zum Abzweig des Wegs Nummer 645 bzw. 22. Dort nach rechts ins Steißbachtal. Das sollte offiziell der Adlerweg sein, aber kein Hinweis deutet darauf. Als sich das kleine Tal weitet, schritten wir links Richtung Gampen, der Waldweg führte ein wenig bergauf und bald lagen die Skihänge des Gampens vor uns. Wieder war kein Hinweis auf den 26er Wanderweg. Wir hielten uns einfach an die Pistenbezeichnungen und spazierten einem schwach ausgeprägten Pfad abwärts und genossen die wärmende Sonne hier am Südhang. Schliesslich kamen wir über Wiesen nach unten in den Ort zurück. Ein einfacher Weg mit tollen Ausblicken lag hinter uns. 

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