Sonntag, 1. September 2024

Unterwegs zur Schneeberghütte und dem ehemals größten Silberbergwerk Tirols

 

Schneeberghütte 2355MüM

Hier am Schneeberg wurde einst ganzjährig auf 23oo Meter Höhe nach Silber geschürft. Abtransportiert wurde das Erz durch den Berg hinüber ins Ridnaun und Sterzing. Es soll hier noch 300 Stollen...

geben. Vieles ist auch bei Führungen noch zu bestaunen.

800 Jahre lang wurde hier nach Silber gesucht, dabei entstand eine kleine Stadt, deren Überbleibsel noch zu sehen sind.

Steilaufzug für Erzhunte

Zu erreichen ist das Gelände über zwei Wege:

Entweder vom Parkplatz Platterköfl aus über die obere Gostalm oder von der Schneebergbrücke aus mehr im Tal nach oben. Der schönere Weg ist definitiv der über die obere  Gostalm, da dort die Aussicht besser ist.


die obere Gostalm

Ist man anfangs bis 2075 Meter angestiegen, geht es nun auf wunderbar idylischem Weg an der Hochmahd entlang. Die Blicke schweifen über die umliegenden Gipfel und man bahnt sich seinen Weg durch die Kühe.


Der Weg ist einfach und nach knapp zwei Stunden kommt man in den unteren Teil des Bergwerks- Seemoos.

Nun gibt es drei Varianten, nur Weg 27 führt ganz woanders hin.

Man kann also links um den Hugel oder die steile Rampe, entweder links oder rechts vom Schrägaufzug nehmen.

Beim Schrägaufzug gibt es vieles zu bestaunen, was so von der Ausbeutung des Gesteins übriggeblieben ist.

Auf dem Plateau angekommen steht man in der restlichen "Stadt" des Bergbaus und der Schneeberghütte.

bei der Schneeberghütte

Nach zweieinhalb Stunden ist man oben und hat ungefähr 700 Höhenmeter erstiegen. Nachzulesen ist das auch im Kompassführer "Rund um Meran" von Gerhard Hirtlreiter.

Zur Anfahrt eignet sich auch der Bus.

Der Schneeberg ist eine wunderbare, recht einfache Tour im landschaftlich reizvollen Passeiertal- sehr zu empfehlen!

unterwegs in der Hochmahd


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