Samstag, 2. November 2019

Das Martelltal, eines der schönsten Alpentäler

Marteller Hütte
Das Martelltal beginnt bei 800 Meter MH und reicht bis  3760 Meter MH. Es gibt hier  im Nationalpark Stilfser Joch spannende Bergtouren, die auf den Cevedale, Laaser Orgelspitz, Zufallspitze oder die Zufrittspitze führen. 
Bekannt ist es ausserdem, für...

den Erdbeeranbau und im Gegensatz zum trockenen Vinschgau für seine, im Vergleich, üppige Vegetation.
an der Plimaschlucht
Doch auch der angelegte Weg an der Plimaschlucht entlang, mit mehreren spektakulären Aussichtsstellen, lohnt sich zu gehen. Als Abstecher haben wir auch die Marteller Hütte und die Zufallhütte angesteuert.

Gleich südlich am Zufrittsee haben wir das Auto stehengelassen und folgten dem Pfad 36, bald dem "Erlebnis Plimaschlucht"- Weg. Dieser Weg ist mit einigen Infotafeln ausgestattet und mehreren Eisenkonstruktionen, um die Schlucht hautnah miterleben zu können.
Aussichtspunkt an der Plimaschlucht, mit Zufallhütte oben
 Es sind tolle Aussichten auf die umgebende Landschaft und die Schlucht zu erhaschen und die Zeit vergeht wie im Flug.
Wir entschieden uns die Runde auszuweiten und folgten dem Weg zur Marteller Hütte, der sich in südöstlicher Richtung in einem Bogen auf die, vor einem liegende Felsstufe, zieht. Nun betritt man endgültig eine raue Hochgebirgslandschaft. Eine kurze Holztreppe ist die schwierigste Stelle, der Rest ist nicht schwierig zu gehen.
am Weg zur Marteller Hütte-östlicher Weg
Man wandert auf und ab über Moränenhaufen und wundert sich, wo die Hütte jetzt eigentlich bleibt. Unwegsam schaut die Landschaft über einen aus, hinauf auf die Veneziaspitze.
in der Nähe der Marteller Hütte
Talschluss Martelltal
Unser Weiterweg führt uns aber zur Marteller Hütte, die geschützt in einer Mulde, auf 2610 Meter MH steht. In der Hütte haben wir uns mit guter  einheimischer Kost gestärkt und sind anschließend mit dem Monte Cevedale und der Zufallspitze im Rücken, abgestiegen. Der Talschluß des Martelltal ist ein riesiger Kessel und zeigt eine imposante Hochgebirgslandschaft.
Nun gingen wir am normalen, westlichen Zustieg der Hütte abwärts, der gut zu gehen ist. Nach der Felsstufe kommt man an einer Staumauer vorbei, die vor Hochwasser im Tal schützen soll.
Staumauer Martelltal
Der Weg 103 führt alsbald auf immer besser werdenden Weg hinab zur Zufallhütte, die als Skitourenstützpunkt bekannt ist.
Der Name ist kein "Zufall", sondern kommt vom Wasserfall, also "Fall", der ganz in der Nähe ist.
Unser Weg führt uns nun auf der, an der Hütte beginnenden, Hüttenstrasse abwärts zurück zum Ausgangspunkt.
Resümierend waren wir positiv überrascht von der überwältigenden Vegetation hier und der wilden Landschaft.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen