Freitag, 23. September 2016

Klettersteig oder Gratwanderung auf den Iseler?

östlicher Anstieg auf die Kühgundspitze
Der Gratrücken des Iseler, des Kühgundkopfes und der Kühgundspitze bieten dem Klettersteigbegeisterten und dem geübten Bergsteiger ein Ziel.
Für die Klettersteigler sei gesagt, dass man im Internet sehr verwirrende Angaben bekommt, an der Talstation der Sesselbahn aber ein Prospekt aufliegt, um eine Übersicht zu bekommen:

Es gibt drei Teile des Salewa- Klettersteigs am Iselermassiv, kurz oberhalb des Sessellifts beginnt der erste Teil mit einer schwierigen Stelle namens Bergführerplatte. Dieser Teil führt auf den Gipfel des Iseler. Der zweite Teil führt nebenan vom Gipfel hinunter Richtung Kühgundkopf, mit einer schweren Stelle namens Schusterplatte. Da der gesamte Grat von einem anspruchsvollen Steig umrundet wird kann man sich diese schwere Stelle von oben anschauen- sie schaut ganz schön schwierig aus. Wir sind dann nur den dritten Teil gegangen, der weiter östlich den Kühgundkopf ansteuert. Dieser Teil ist relativ einfach, ich empfehle aber trotzdem ein Klettersteigset. Das Schöne ist, dass man zwischen den Teilen immer wieder am Gratweg rauskommt und von dort wunderschöne Ausblicke geniessen kann.
Blick vom Ausstieg des dritten Teil zurück auf  grünes Gamsband  und dahinter Iseler
Den Gratweg  beginnt man am Besten von Oberjoch aus über das Wiedhag, von dort beginnt der anspruchsvolle, ausgesetzte Gratweg und zieht nach oben. Der Pfad ist nur für trittsichere Wanderer ein Spaß, alle Anderen sollten unten bleiben.
von der Wiedhag zur Kühgundspitze
Lange zieht sich der Steig nach oben über die genannten Gipfel, bis schlussendlich der Abstieg vom Iseler sich wieder einfacher gestaltet und man mit dem Sessellift ohne Anstrengung  zum Ausgangspunkt schwebt. Die Runde am Grat ohne Klettersteige ist an sich schon empfehlenswert.
im dritten und leichtesten Teil des Klettersteigs

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