Montag, 25. Februar 2013

Die Rotwand bei Sexten- ein Klettersteigklassiker

Blick von der Rotwand zu den 3 Zinnen
Heiß umkämpft war die Rotwand mit ihren Nachbargipfeln damals im 1. Weltkrieg. Dementsprechend viele Steige und Kriegsreste gibt es am Weg immer wieder zu bestaunen.
Von Sexten aus kommt man mit dem Lift schnell auf die Rotwandwiesen, die den Beginn der Tour markieren. Von dort aus steigt man um die Rotwandköpfe, anfangs ein schöner Weg wird er zunehmend anspruchsvoller.
Schließlich baut sich vor einem die erste Leiter über eine Wandstufe auf und der Klettersteig beginnt. Vorsicht dabei auf Steinschlag von Vorausgehenden!

Nun wechselt der Anspruch immer wieder ab. Einmal geht man im Gehgelände, um später wieder eine Stufe über seilgesicherte  Klettersteigstellen höherzukommen.



im Bild gut zu sehen  ist der Herweg von den Rotwandköpfen 
Man kommt immer höher, ohne dass man sieht, wie der Weiterweg ist. So bleibt der Steig immer spannend. Oft trifft man auf verfallene Unterstände und Wegreste.
Kriegsreste an der Wurzbachstellung
Langsam wird es anstrengend, sind es doch 1000 Hm, die es bis zum Gipfel zu überwinden gilt- aber die herrlichen Ausblicke entschädigen für alles.




Sexten und die Rotwandwiesen und Aufstiegsroute


Gipfel der Rotwand

Beeindruckt von der Aussicht und der eindrucksvollen Steiganlage, die einem die Ereignisse im Gebirgskrieg zu Augen führt, verlassen wir den Gipfel und steigen zur Anderter Scharte ab. Dort zweigen  wir von unserem Aufstiegsweg ab und kamen im Kar schnell abwärts, um dort auf den Pfad, der von der Elferscharte herabführt zu treffen. Hier könnte man aufsteigen und die berühmte Strada degli Alpini anschließen. Wir aber wanderten zurück auf schönem Weg zu den Rotwandwiesen. Abschließend sei gesagt, dass die Rotwand eine faszinierende Unternehmung im oft ausgesetzten Gelände ist und nicht unterschätzt werden darf. Ein Juwel im Kästchen der Bergtouren!
























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