knapp unterhalb des Gipfels am Waldschmidthaus |
Wir nahmen also die Waldbahn...
und stiegen bei Klingenbrunn aus, ein geeigneter Ausgangspunkt, an dem man im Winter sofort die Tourenski anschnallen kann. Tief verschneit, im Januar 2018, und mit dicken Nebelschwaden verschleiert, rutschten wir den Klingenbrunner Rachelsteig entlang.
Es dauerte ein bißchen bis wir uns einliefen, anfangs flach und später immer steiler, gings nach oben.
am Klingenbrunner Rachelsteig |
kurz bevor freie Flächen am Rachel auftauchen |
Atemberaubend war nun die Sicht weithin über die Wolken, die tief im Tal lagen. Ganz hinten waren steile Gipfel zu sehen: der Dachstein? der Watzmann? Wir wussten es nicht.
Der Rachelgipfel ist noch nicht zu sehen, der Weg zieht weit nach hinten, doch nach 20 Minuten ist er erreicht. An der Sprache erkennt man, dass auch viele Tschechen hier herauf kommen und nach einer Pause, begannen wir die Abfahrt Richtung Rachelkapelle und Rachelsee.
vom Rachelgipfel nach Norden |
Nach einiger Zeit verzweigen sich die Wege und wir entschieden uns für den Ahornweg, um Richtung Spiegelau zu kommen.
Diese Entscheidung bescherte uns einige anstrengende Schiebepassagen. Im tiefen Schnee war es kraftraubend durch die Filze, also Moorgebiete, zu schieben. Hier wäre vielleicht eine Alternative vorteilhaft.
Schließlich umgingen wir einen, von umgeknickten Bäumen versperrten Wald und mit den letzten Kräften schoben wir uns in Langlaufmanier nach Spiegelau. Dort stiegen wir erschöpft in den Zug. Die Tour hat etwas abenteuerliches, aber landschaftlich reizvolles und hat Spaß gemacht.
Hier die GPS- Daten zur Tour.
Traumhafte Natur. Wir sind im Winter auch wiedeer in unserem Stamm Hotel in Meran, freue mich schon sehr auf den Schnee. Beste Grüße aus Krefeld.
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